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Torpedo Moskau trennt sich nach Fanprotesten von dunkelhäutigem Spieler

  • Aktualisiert: 20.07.2018
  • 12:03 Uhr
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© AFPSIDSTR
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Der russische Fußball sieht sich weniger als eine Woche nach dem Ende der Weltmeisterschaft mit erneuten Rassismusvorwürfen konfrontiert.

Moskau - Der russische Fußball sieht sich weniger als eine Woche nach dem Ende der Weltmeisterschaft mit erneuten Rassismusvorwürfen konfrontiert. Nach heftigen Protesten seiner Fans gab Zweitligist FC Torpedo Moskau durch seine Präsidentin Jelena Jelenzewa bekannt, dass der dunkelhäutige Verteidiger Erving Botaka-Ioboma, den der Verein erst sechs Tage zuvor verpflichtet hatte, doch nicht für den Hauptstadtklub auflaufen werde.

Im Vorfeld hatten sich Fans des Klubs nach der Bekanntgabe des Wechsels rassistisch geäußert: "Es mag Schwarz in den Farben unserer Mannschaft geben, aber in den Reihen unserer Unterstützer gibt es nur Weiß." Der 21 Jahre alte Botaka-Ioboma wurde in Russland geboren und besitzt einen afrikanischen Migrationshintergrund. Einen Grund für den geplatzten Wechsel gab Torpedo Moskau nicht an.

Rassismus ist in russischen Stadien ein bekanntes Problem. In den Profiligen kommt es immer wieder zu Beleidigungen dunkelhäutiger Profis, außerdem sind rassistische Banner keine Seltenheit.

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