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UEFA: Exekutivkomitee berät über Grindel-Nachfolge

  • Aktualisiert: 28.05.2019
  • 11:13 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID
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Die Führungsriege der UEFA berät am Mittwoch in Baku über die Nachfolgeregelung für den zurückgetretenen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel.

Baku - Die Führungsriege der Europäischen Fußball-Union (UEFA) berät am Mittwoch (ab 12.00 Uhr MESZ) in Baku über die Nachfolgeregelung für den zurückgetretenen DFB-Präsidenten Reinhard Grindel. Der 57-Jährige hatte im Zuge seiner "Uhren-Affäre" auch seine internationalen Ämter beim Weltverband FIFA und der UEFA, wo er sogar Vizepräsident war, geräumt. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat deshalb derzeit kein Mitspracherecht in den wichtigsten Gremien.

Das UEFA-Exekutivkomitee könnte kurz vor dem Europa-League-Finale in der aserbaidschanischen Hauptstadt zumindest schon einen Nachrücker für Grindels Posten im FIFA-Council berufen. Im Weltverband braucht die UEFA jede Stimme, wenn es um die Zukunft der Wettbewerbe und den Machtkampf mit FIFA-Präsident Gianni Infantino geht. Die FIFA trifft sich bereits in der kommenden Woche in Paris. 

Die Nachbesetzung für das UEFA-Exko (und die Vizepräsidentschaft) erscheint nicht ganz so dringend und könnte auch erst beim nächsten turnusmäßigen UEFA-Kongress im kommenden Jahr vollzogen werden. Einen Automatismus dahingehend, dass wieder ein Deutscher in die Gremien gewählt wird, gibt es nicht.

Der DFB wird wohl erst nach der eigenen Präsidentschaftswahl im September entscheiden, wer sich aus den eigenen Reihen um die internationalen Ämter bemühen soll.

Davon abgesehen stehen im Hilton Baku Hotel eher die üblichen Entscheidungen an, etwa die Wahl des Ausrichters des Finals der Champions League der Frauen im Jahr 2021. Diskutiert wird mit Sicherheit aber auch über die Reform der Europapokal-Wettbewerbe. Die Vorschläge der Klub-Vereinigung ECA für eine mehr oder weniger geschlossene Königsklasse hatten zuletzt massiven Proteste ausgelöst, weshalb die UEFA unter Zugzwang steht. 

Auch die möglicherweise harte Sanktion gegen den englischen Meister Manchester City wegen Verstößen gegen das Financial Fair Play dürfte während der Sitzung zum Thema werden. Ausgesprochen würde eine Strafe aber nicht vom Exekutivkomitee, sondern von der rechtsprechenden Kammer der Finanzkontrollbehörde.

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