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UEFA verlegt Kongress von Belarus in die Schweiz

  • Aktualisiert: 24.09.2020
  • 15:20 Uhr
  • SID
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© AFPUEFASIDHAROLD CUNNINGHAM
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Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verlegt ihren Kongress im kommenden Jahr von der belarussischen Hauptstadt Minsk in die Schweiz.

Frankfurt/Main (SID) - Die Europäische Fußball-Union (UEFA) verlegt ihren Kongress im kommenden Jahr von der belarussischen Hauptstadt Minsk in die Schweiz. Das bestätigte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin nach der Sitzung des Exekutivkomitees am Donnerstag. Demnach sollen alle UEFA-Treffen in den kommenden sechs Monaten aufgrund der "aktuellen Einschränkungen" in der Schweiz veranstaltet werden. Der Kongress soll im März 2021 stattfinden.

An den Plänen der UEFA zur Austragung des Kongresses in Minsk hatte es aufgrund der politischen Situation vor Ort Kritik gegeben. In Belarus demonstrieren seit Wochen Tausende Menschen gegen den umstrittenen Staatschef Alexander Lukaschenko. Die Polizei geht teilweise gewaltsam gegen die Demonstranten vor. Das Vorgehen Lukaschenkos wird international scharf verurteilt.

Zuletzt hatte die UEFA das bisherige Festhalten am Austragungsort Minsk auf SID-Anfrage verteidigt. Es handele sich um "eine Veranstaltung, die von der UEFA und nicht von der Regierung von Belarus organisiert wird". Davon abgesehen sei die UEFA "ein politisch neutraler Verband, und wir setzen uns voll und ganz für die Achtung der Menschenrechte auf der ganzen Welt ein".


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