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Voruntersuchung wegen Infantino-Treffen: Druck auf Schweizer Bundesanwalt Lauber wächst

  • Aktualisiert: 25.04.2019
  • 13:54 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDRUBEN SPRICH
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Michael Lauber gerät wegen seiner Treffen mit Gianni Infantino rund um die Ermittlungen im Korruptionsskandal bei der FIFA immer mehr unter Druck.

Bern/München - Der Schweizer Bundesanwalt Michael Lauber (53) gerät wegen seiner Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino rund um die Ermittlungen im Korruptionsskandal beim Fußball-Weltverband immer mehr unter Druck. Am Donnerstag hat die Schweizer Aufsichtsbehörde bekannt gegeben, dass eine Voruntersuchung eingeleitet wurde.

Konkret geht es um ein drittes Treffen zischen Lauber und Infantino im Juni 2017 in Bern. Dieses Treffen war erst in der vergangenen Woche publik geworden. Zuvor hatte Lauber stets von zwei "informellen Gesprächen" mit dem FIFA-Boss im Jahr 2016 gesprochen. Da Lauber wegen Kritik an seiner Amtsführung in der Schweiz ohnehin in der Schusslinie steht, droht ihm laut Medienberichten das Aus an der Spitze der Bundesanwaltschaft (BA).

Zuletzt hatte Lauber seine Treffen mit Infantino verteidigt. Sie seien "nötig, um komplexe Verfahren sinnvoll und gemäß dem Beschleunigungsgebot" durchzuführen, sagte Lauber. Er wolle auch künftig solche Treffen abhalten. Lauber betonte, dass es bei den Gesprächen mit Infantino nicht um Verfahren gegangen sei, in die der FIFA-Boss involviert war.

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