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Vorwürfe gegen Krug der Ethikkommission nicht bekannt

  • Aktualisiert: 06.11.2017
  • 11:58 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Die DFB-Ethikkommission will von den neuen Manipulationsvorwürfen gegen Videochef Hellmut Krug nichts wissen. Sie wurden bei der Schiedsrichter-Aussprache nicht angesprochen.

Frankfurt/Main - Die neuen Manipulationsvorwürfe gegen Videochef Hellmut Krug waren der DFB-Ethikkommission in der vergangenen Woche noch nicht bekannt. Nach SID-Informationen wurden die Anschuldigungen bei der Aussprache der Beteiligten am 30. Oktober mit dem früheren Bundesaußen- und Justizminister Klaus Kinkel nicht vorgebracht. Eine nachträgliche Ermittlung scheint nicht geplant zu sein.

Die "Bild" berichtete am Montag, dass zumindest der DFB aber von den grundsätzlichen Vorwürfen gegen Krug gewusst habe, weil die Schiedsrichter Manuel Gräfe und Felix Brych davon bereits am 17. Oktober beim gescheiterten "Friedensgipfel" berichten haben sollen. 

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Krug soll in seiner Funktion als Supervisor in der Videozentrale in Köln (unerlaubterweise) Einfluss auf die Entscheidungen der Video-Assistenten genommen haben. Damals, als über die Mobbing-Vorwürfe gegen den Leiter des Videoprojektes und Herbert Fandel, den Vorsitzenden der DFB-Schiedsrichterkommission, gesprochen wurde, soll es um das Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen Hannover 96 (2:1) am 30. September gegangen sein.

Im Anschluss, so die Vorwürfe, soll Krug auch bei der Partie von Schalke 04 gegen den VfL Wolfsburg (1:1) am 28. Oktober eingegriffen haben, indem er den eigentlichen Video-Assistenten Marco Fritz zweimal bei Strafstoß-Entscheidungen zu Gunsten der Königsblauen überstimmt haben soll. Krug und Fritz bestreiten das.

Die Ethikkommission hatte nach dem Schlichtungsgespräch mit allen Beteiligten in der vergangenen Woche einen Kompromiss vorgeschlagen, der vom DFB angenommen wurde. Krug wurde aus der Schiedsrichterkommission abgezogen, Fandel darf nicht mehr bei den Schiri-Lehrgängen anwesend sein.

Gräfe wurde untersagt, sich weiter öffentlich zu äußern. Außerdem wird der Unparteiische nicht mehr als Videoassistent eingesetzt - vor allem, um die beruflichen Berührungspunkte mit Krug zu minimieren.

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