Watzke steht Plänen zur Klub-WM offen gegenüber
- Aktualisiert: 11.03.2019
- 20:15 Uhr
- SID
Hans-Joachim Watzke steht den Plänen von FIFA-Präsident Gianni Infantino für die Reform der Klub-WM offen gegenüber.
Dortmund - Hans-Joachim Watzke steht den Plänen von FIFA-Präsident Gianni Infantino für die Reform der Klub-WM offen gegenüber. "Grundsätzlich sehe ich neue Wettbewerbe eher skeptisch. In diesem konkreten Fall ist es aber durchaus zumindest eine Überlegung wert", sagte der Geschäftsführer des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Das ab Freitag in Miami tagende FIFA-Council wird aller Voraussicht nach die Reform der Klub-WM beschließen. Das in Europa höchst umstrittene neue Turnier mit 24 Mannschaften gehört zu seinem großen Milliarden-Plan Infantinos. Der neue Wettbewerb soll nach SID-Informationen den Confed-Cup ersetzen, ab 2021 im Sommer alle zwei Jahre ausgetragen werden und zwischen 18 und 21 Tage dauern.
"Wenn wir ehrlich sind, ist die Klub-WM derzeit eine Farce, die gewinnt immer der Champions-League-Sieger. Ich denke, dass sich die anderen Kontinente über den neuen Wettbewerb freuen würden ? an die müssen wir auch denken", sagte Watzke und kann sich eine Teilnahme des BVB vorstellen: "Bedingung wäre aber natürlich, dass zwölf Mannschaften aus Europa daran teilnehmen."
Für die ohnehin schon belasteten Profis erkennt er keinen Nachteil. "Zusätzlichen Termin-Druck sehe ich nicht. Würde der Wettbewerb im Juni stattfinden und wir daran teilnehmen, würden wir eine Auslandsreise sparen. Wenn wir keine Spieler für den Confed-Cup abstellen müssten, würden unsere Profis womöglich sogar entlastet werden", sagte Watzke.
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