WM-Vergabe
Weltmeisterschaft 2026: Unklarheit über Abstimmung
- Aktualisiert: 12.06.2018
- 22:24 Uhr
- SID
Auch 14 Stunden vor Beginn des FIFA-Kongresses herrschte keine Klarheit darüber, wie viele Mitglieder bei der Vergabe der WM 2026 abstimmen dürfen.
Moskau - Auch 14 Stunden vor Beginn des FIFA-Kongresses herrschte keine Klarheit darüber, wie viele Mitglieder des Weltverbands bei der Vergabe der WM 2026 abstimmen dürfen. Die entsprechende Liste "wird beim Kongress bestätigt", teilte die FIFA auf SID-Anfrage mit. Spannend bleibt die Frage, ob die vier US-Territorien (Guam, Amerikanisch-Samoa, Puerto Rico und die Amerikanischen Jungferninseln) abstimmen dürfen.
Zur Wahl als Ausrichter der ersten Mega-WM mit 48 Teilnehmern stehen die USA, Kanada und Mexiko mit ihrer gemeinsamen Bewerbung sowie Marokko. Die FIFA hat insgesamt 211 Mitgliedsverbände, die vier Kandidaten dürfen nicht abstimmen. Zum Sieg reicht die einfache Mehrheit, also über 50 Prozent der abgegeben und gültigen Stimmen.
Marokko hat dem Vernehmen nach Beschwerde wegen der vier USA-nahen Verbände eingereicht. Fraglich ist zudem der Status des Kosovo und von Ghana. Während die Kosovaren wegen des Todes von Verbandspräsident Fadil Vokrri eventuell nicht am Kongress teilnehmen, steht der ghanaische Verband GFA kurz vor der Auflösung durch die Regierung. Der inzwischen zurückgetretene GFA-Präsident Kwesi Nyantakyi ist in einen Korruptionsskandal verwickelt.
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