Zusammenarbeit mit britischer Organisation
AS Rom macht bei Transfers auf vermisste Kinder aufmerksam
- Veröffentlicht: 03.07.2019
- 14:54 Uhr
- ran.de
Die AS Rom greift in dieser Transferphase das Problem vermisster Kinder auf. Der Klub reichert Meldungen von Verpflichtungen mit entsprechenden Fotos an. Anstoß dazu gab ein Musikvideo.
Rom/München - Wenn Transfers verkündet werden, schlägt das Herz der Fans schon einmal höher. Sollte die Roma während des Sommerfensters Verstärkungen vermelden, sollten aber nicht nur die Anhänger des Hauptstadtklubs ganz genau hinschauen. Denn die AS verkündete die Zusammenarbeit mit der britischen Wohltätigkeitsorganisation "Missing People", die eben auf verschwundene Personen - vor allem Kinder - aufmerksam macht.
Bereits in den vergangenen Tagen reicherte der Klub jede Transferverkündung mit dem Foto eines vermissten Kindes an. So wurde bereits auf die in Italien beheimatete Organisation "Telefono Azzurro" aufmerksam gemacht - etwa bei der Verpflichtung von Amadou Diawara vom SSC Neapel. Oder für das weltweit operierende "National Centre for Missing and Exploited Children" - hierzu wurde der Transfer von Leonardo Spinazzola von Juventus Turin genutzt.
Nur zwei Prozent der vermissten Kinder in Großbritannien werden gefunden
Beim nächsten Einkauf soll dann ein Video mit vermissten Kindern in Großbritannien eingebunden werden. "Die AS Rom bietet uns die fantastische Gelegenheit, ein breiteres Publikum zu erreichen", freut sich "Missing People"-Geschäftsführer Jo Youle. Jährlich würden in Großbritannien 80.000 Kinder als vermisst gemeldet, nur zwei Prozent jedoch binnen einer Woche gefunden.
Paul Rogers, Strategie-Chef der Roma, erklärt: "Unser Ziel ist es, das Bewusstsein für das Problem mit vermissten Kindern auf der ganzen Welt zu schärfen." Bislang hätte sich der Klub auf Italien und die USA fokussiert, nun soll der Horizont auf weitere Länder ausgeweitet werden.
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Musikvideo gab den Anlass zur Aktion
Der Verein sei durch das Musikvideo der Band "Soul Asylum" zu deren Song "Runaway Train" aus dem Jahr 1993 auf das Problem aufmerksam geworden. In dem Clip werden Fotos von 36 vermissten Kindern gezeigt - je nach Land gibt es verschiedene Versionen.
Bleibt eigentlich nur zu hoffen, dass die Römer in diesem Sommer noch fleißig auf dem Transfermarkt zugreifen werden.
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