Serie A
Zlatan Ibrahimovic watscht PSG-Stars ab: "Waren damals eine Mannschaft"
- Aktualisiert: 01.11.2021
- 08:19 Uhr
- ran.de
Milan-Stürmer Zlatan Ibrahimovic hält sich für den Begründer des langen Aufstiegs von Paris St. Germain. Im gleichen Atemzug schickte der Torjäger eine Spitze in Richtung der heutigen PSG-Stars. Vor allem Kylian Mbappe muss sich einiges anhören.
München - Demut war noch nie die Stärke von Zlatan Ibrahimovic. Deshalb verwundert es auch nicht, dass sich der Schwede als Begründer des Erfolgs seines ehemaligen Klubs Paris Saint-Germain sieht.
Von 2012 bis 2016 stand er beim französischen Hauptstadtklub unter Vertrag, das sei der Beginn einer erfolgreichen Ära gewesen. "Als PSG gekauft wurde, war ich eine der ersten Verpflichtungen. Und ich bin darauf sehr stolz. Ohne mich wäre PSG nicht das, was es heute ist. Manche Menschen glauben, dass ich wegen des Geldes, der Stadt, des Lebens gekommen bin. Nein, ich kam und alles hat sich verändert", sagte "Ibra" im Interview mit "Telefoot".
Die Mannschaft damals sei im Übrigen besser gewesen als das Star-Ensemble um Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappe. "Wir waren eine Mannschaft. Dieser Tage ist es keine Mannschaft", kritisierte der Stürmer.
Mbappe "macht nicht genug"
Besonders Mbappe, den Ibrahimovic sehr liebe, bekam sein Fett weg, weil er nicht das Beste aus sich heraushole. "Er macht nicht genug. Er kann sehr stark sein, wenn er sich selbst wehtut. Er muss Blut schmecken und über das Feuer laufen."
Der 40-Jährige gab Mbappe daher den Rat, sich mit Menschen zu umgeben, die "ihm sagen, dass er nicht gut genug ist. So wird man zum Besten."
Ibra will Karriere fortsetzen
Selbst hält sich der Schwede übrigens immer noch für einen der Besten. Von seiner eigenen Form und Fitness ist er daher überhaupt nicht überrascht. "Ich bin der Beste. Du kannst nicht überrascht sein, wenn du der Beste bist."
In der aktuellen Saison verpasste der Torjäger sechs Ligaspiele wegen einer Achillessehnenreizung. In fünf Partien traf er jedoch dreimal. Geht es nach ihm, würde er gerne noch sehr lange auf höchsten Niveau spielen. Notfalls auch außerhalb des AC Mailand, wo sein Vertrag im Sommer ausläuft. Allerdings nur, wenn er als Führungsspieler und Leistungsträger gebraucht werde.
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