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Barca-Boss Rosell tritt zurück

  • Aktualisiert: 23.01.2014
  • 22:05 Uhr
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Der umstrittene Präsident des FC Barcelona ist zurückgetreten. Dies hat der 49-Jährige jetzt auf einer Pressekonferenz erklärt. Der Nachfolger steht schon bereit.

Barcelona (SID) - Die Krise beim FC Barcelona rund um den Transfer von Neymar hat jetzt im Rücktritt des umstrittenen Präsidenten Sandro Rosell gegipfelt. Auf einer Pressekonferenz im Anschluss an eine Krisensitzung des Vorstands erklärte der 49 Jahre alte Unternehmer seinen Abschied: "Meine Zeit hier ist beendet."

Damit zog Rosell, der am 1. Juli 2010 Joan Laporta als Barca-Boss abgelöst hatte, die Konsequenzen aus den Unstimmigkeiten um die Ablösesumme für den brasilianischen Fußball-Superstar Neymar (Hier geht's zum Artikel).

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Der Nachfolger steht bereit

Als Nachfolger wird der bisherige Vizepräsident Josep Maria Bartomeu bis Ende Juni 2016 den Katalanen vorstehen. Dieser kündigte eine weitere Pressekonferenz für Freitagnachmittag an und stellte klar, dass der Umbau des Stadions Camp Nou weiter höchste Priorität hat. Zudem bat Bartomeu die Vereinsmitglieder um Unterstützung und Vertrauen.

Der Streit um die tatsächliche Ablösesumme für Neymar ist seit dieser Woche ein Fall für die Justiz. Ein Richter des Nationalgerichts in Madrid hatte einer Anhörung über eine mögliche Anklage gegen Rosell am Mittwoch zugestimmt.

Neymar möglicherweise der teuerste Fußballer aller Zeiten

Rosell war im Dezember von Jordi Cases, einem Gegner im eigenen Klub, angezeigt worden. Das Vereinsmitglied will damit die Offenlegung der Transfermodalitäten beim Wechsel Neymars vom FC Santos zu den Katalanen erreichen. Rosell selbst hatte zuletzt den Richter aufgefordert, ihn vorzuladen. Er werde dann Auskunft erteilen.

"Neymar hat 57,1 Millionen Euro gekostet. Ich sage das zum x-ten Mal. Jetzt muss es damit genug sein", hatte Rosell zu Wochenbeginn noch einmal erklärt. Zuletzt hatte die Zeitung El Mundo berichtet, dass Neymar möglicherweise der teuerste Fußballer aller Zeiten sei. Laut der Zeitung hat Barca anstatt der bislang angegebenen 57 Millionen Euro samt Zusatzverträgen insgesamt 95 Millionen Euro für den Transfer überwiesen.


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