Ronaldo
Für 14 Millionen: Will sich Ronaldo freikaufen?
- Aktualisiert: 18.05.2018
- 19:57 Uhr
- ran.de
Cristiano Ronaldo will sich offenbar von den Steuervorwürfen gegen ihn "freikaufen". Dafür könnte der Superstar von Real Madrid 14 Millionen Euro auf den Tisch legen.
Madrid/München: Cristiano Ronaldo steht schon seit längerem im Fokus der spanischen Justiz. Der Weltfußballer soll zwischen 2011 und 2014 rund 150 Millionen Euro an Einnahmen aus seinen Bildrechten über ein Firmen-Netzwerk verschleiert und am Fiskus vorbeigeschleust haben. Dadurch wäre er dem spanischen Staat 14,7 Millionen Euro schuldig. Im vergangenen Juli wurde er deshalb erstmalig auch vor Gericht angehört. Damals beteuerte er seine Unschuld und gab zu Protokoll, er hätte "niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen".
Nun folgt jedoch eine Kehrtwende. Laut einem Bericht der Zeitung "El Mundo" sei der Superstar von Real Madrid bereit, 14 Millionen Euro zu bezahlen und sich in allen vier Anklagepunkten gegen ihn schuldig zu bekennen. Damit will er einer möglichen Gefängnisstrafe von bis zu sieben Jahren aus dem Weg gehen. Diese droht ihm im Falle einer Verurteilung, dazu könnte eine Strafzahlung vom sechsfachen Streitwert auf den Portugiesen zukommen. Insgesamt wären das knapp 100 Millionen Euro.
Prozess trotzdem möglich
Die zuständige Richterin hat bisher nicht entschieden, ob nicht dennoch ein Prozess gegen CR7 eröffnet wird. Dieser hätte den Vorteil, dass die Hintergründe und Hintermänner aufgeklärt werden könnten. Sieben von Ronaldos Beratern werden ebenfalls als Verdächtige geführt. Falls es keinen Prozess gäbe, würden diese auf jeden Fall straffrei ausgehen.
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