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Spaniens neuer Nationaltrainer setzt auf ein 4-3-3

Luis Enrique: Mit klaren Regeln und neuem Personal zurück zum Erfolg

  • Aktualisiert: 08.09.2018
  • 17:51 Uhr
  • ran.de / Tobias Gonscherowski
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Nach der enttäuschenden WM startet Spanien mit einem neuen Trainer in die Nations League. Gegen England (Samstag, 8. September) und Kroatien (Dienstag, 11. September) wird das Team von Luis Enrique direkt auf höchsten Niveau gefordert.

München - Luis Enrique hat klare Vorstellungen davon, wie er die spanische Nationalmannschaft wieder auf Kurs bringen will. Der neue Nationalcoach hat vor seinem Debüt neue Regeln aufgestellt und bei der Kadernominierung für einige Überraschungen gesorgt.

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Kaderbekanntgabe auf Twitter

Dass er künftig neue Wege gehen will, demonstrierte Luis Enrique bereits bei der Vorstellung seines Mannschaftskaders, den er in einem Video auf ungewöhnliche Art und Weise vornahm. Man sieht den Coach mit vier Mitgliedern seines Stabs an einem Tisch im Trainerzimmer sitzen. Dann steht Enrique auf und kritzelt nacheinander die Namen der berufenen Spieler mit einem Edding auf die Taktiktafel.

"Back to the roots", könnte man meinen. Kein großes Brimborium oder schlaue Slogans, sondern einfach nur Fakten. So kann es auch gehen. Und die Fakten haben es in sich. Denn Enrique verzichtete auf einige gestandene Nationalspieler wie Jordi Alba (FC Barcelona), Koke (Atletico Madrid), Iago Aspas (Celta Vigo) oder Lucas Vazquez (Real Madrid).

Dafür rutschten drei Jungstars (Keeper Pau Lopez von Betis Sevilla, Dani Ceballos von Real Madrid und Diego Llorente von Real Sociedad) in den neuformierten Kader, dem nach ihren Rücktritten auch Andres Iniesta, David Silva und Gerard Piqué nicht mehr angehören.

Teamgeist, gesundes Essen, Handyverbot

Nicht nur mit neuem Personal will Enrique den Erfolg zurückbringen. Auch durch neue Regeln. Dazu gehören ein neuer, gesunder Speiseplan, Teamgeist, strenge Essens- und Ruhezeiten sowie direkte Flüge von Spiel zu Spiel. Unpünktlichkeit zieht Strafen nach sich, auch der Gebrauch von Smartphones beim Mannschaftsessen ist untersagt.

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Costa verlässt Training aus familiären Gründen

Fünf Tage vor dem Nations-League-Auftakt gegen England hat Spaniens Torgarant Diego Costa überraschend das Nationalmannschaftsquartier verlassen.

  • 03.09.2018
  • 14:57 Uhr

Luis Enrique fordert Disziplin und professionellen Handeln ein, Tugenden, die er als Spieler (400 Erstliga-Partien und 102 Tore für Sporting Gijon, Real Madrid und den FC Barcelona sowie 62 Länderspielen für Spanien) ebenso verkörperte wie jetzt auch seit zehn Jahren als Trainer.

Seine Titelsammlung ist beeindruckend. Als Spieler war er schon je dreimal spanischer Meister und Pokalsieger, darüber hinaus Europapokal- und Olympiasieger. Als Trainer coachte er Barcelona 2015 zum Triple und insgesamt zu neun Titeln.

"Das 4-3-3 mag ich am meisten"

Erklärtes Ziel des 48-Jährigen ist, die Titelsammlung auch mit der spanischen Nationalmannschaft zu erweitern. In den ersten Partien der Nations League favorisiert er eine offensive Ausrichtung. "Wir werden mit einem 4-3-3 ins Spiel gehen, das ist das System, das ich am liebsten mag", sagte Enrique.

Er will der Mannschaft eine neue Richtung vorgeben, ohne allerdings die bisherige Spielweise Spaniens allzu sehr zu verändern. Gegen den WM-Vierten England und drei Tage später gegen Vizeweltmeister Kroatien bietet sich seinem Team in der Nations League die perfekte Möglichkeit für eine Standortbestimmung.

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