Real Madrid
Sevilla-Mitarbeiter behauptet: Streit zwischen Zidane und Casilla wegen Bonus - Keeper dementiert
- Aktualisiert: 06.06.2018
- 13:28 Uhr
- ran.de
Ein Mitarbeiter des FC Sevilla berichtet im TV über einen Streit zwischen Zinedine Zidane und Ersatzkeeper Kiko Casilla. Demnach habe der Torwart einen Bonus über 600.000 Euro verpasst, weil Zidane seinen Sohn eingesetzt habe. Doch Casilla dementiert.
München/Madrid - Es hätte alles so gut gepasst. So wie es sich der ehemalige FC-Sevilla-Angestellte Cristobal Soria bei "El Chiringuito" im spanischen TV verbreitet hatte.
Zinedine Zidane setzt im letzten Saisonspiel von Real Madrid bei Villarreal trotz des anstehenden Champions-League-Finals seine A-Elf ein. Mit einer Ausnahme. Beim 2:2 hütet sein Sohn Enzo Zidane das Tor - anstelle der etatmäßigen Nummer 1 Keylor Navas.
Soweit passt es auch, wie es Soria von sich gibt. Nur dann wird es wild.
Casilla und Berater dementieren
Wie Soria behauptet kommt es am Spieltag zu einem schweren Streit zwischen Ersatzkeeper Kiko Casilla - der etatmäßigen Nummer 2 - und Trainer Papa Zidane. Denn wie Soria behauptet, hätte Casilla mit einem Einsatz gegen Villarreal eine bestimmte Spielanzahl geknackt und somit einen Bonus von 600.000 Euro eingestrichen.
Dumm nur, dass dies alles gar nicht stimmt. Denn Casilla bestreitet, dass es einen Streit mit Zidane gegeben habe: "Ich war schon lange über die Entscheidung informiert. Der Trainer hat mit mir darüber geredet, wir haben kein Problem miteinander."
Auch dementiert sein Berater, dass es mit dieser Einsatzzeit zu einem Bonus gereicht hätte. Demnach hätte Casilla weit mehr Spielminuten noch benötigt. Und 600.000 Euro hätte sein Klient dann auch nicht eingestrichen.
Vielmehr fordert Casilla nun von Soria, diese Aussagen umgehend zu unterlassen, andernfalls werde er ihn verklagen.
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