• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
La Liga

Transfer-Zoff vor Abschluss? Antoine Griezmann will Ausstiegsklausel selbst zahlen

  • Aktualisiert: 07.07.2019
  • 19:22 Uhr
  • ran.de
Article Image Media
© Getty/ran.de
Anzeige

Der Transfer-Streit um Antoine Griezmann zwischen Atletico Madrid und dem FC Barcelona könnte sich seinem Ende nähern. Der Stürmer will seine Ausstiegsklausel selbst zahlen, um dem Training weiterhin fern bleiben zu können.

München - Antoine Griezmann will anscheinend um jeden Preis zum FC Barcelona wechseln. Laut "Mundo Deportivo" will der Stürmer seine Ausstiegsklausel in Höhe von 120 Millionen Euro sogar selbst bezahlen. Demnach habe der 28-Jährige Atletico Madrid bereits über sein Vorhaben informiert. In diesem Fall hätte er sich das Recht erwirkt dem Trainingsauftakt fern zu bleiben, da Griezmann somit offiziell vereinslos wäre.

Der französische Weltmeister hätte demnach einige Tage Zeit, um das erforderliche Geld mithilfe seines neuen Arbeitgebers aufzutreiben und dieses beim spanischen Ligaverband zu hinterlegen.  

Atletico Madrid hatte dem FC Barcelona für die festgeschriebene Ablöse von 120 Millionen Euro keinen Zahlungsaufschub gewähren wollen und seinen Star öffentlich zum Training bestellt. Über seinen Anwalt ließ Griezmann laut "AS" ausrichten, dass es eine zu hohe emotionale Belastung für ihn sei, am Training teilzunehmen. Indem Griezmann die Klausel aber selbst, muss er nicht zum Training erscheinen und Barca hat noch bis Ende Juli Zeit, das nötige Geld zu generieren.

Griezmann hatte Atletico bereits am 14. Mai informiert, den Verein verlassen zu wollen. Am vergangenen Donnerstag fragte der FC Barcelona dann erstmals offiziell bei den Madrilenen an.

Anzeige

Harsche Kritik an Methoden des FC Barcelona

Doch Atletico zufolge sollen sich Griezmann und Barca bereits im März auf einen Wechsel geeinigt haben. Kurz nachdem Madrid in der Champions League an Juventus Turin gescheitert war. Aufgenommen wurden die Gespräche demnach schon Mitte Februar. Offensichtlich alles ohne Wissen der Atletico-Bosse. Dieses Vorgehen verletze "die geschützten Verhandlungsperioden mit Spielern" und verändere "die Grundregeln sowie die Integrität des Spieles", gab Atletico in einer Mitteilung bekannt. 

Zum damaligen Zeitpunkt betrug die Ablöse zudem noch satte 200 Millionen Euro. Der Verdacht liegt nahe, dass Barcelona das Interesse bewusst erst nach dem 1. Juli öffentlich machte, um Griezmanns Preis zu drücken. 

Über seinen Anwalt wurde dem Stürmer mitgeteilt, dass er sich zum Trainingsauftakt auf dem Atletico-Gelände einzufinden habe. Die Madrilenen wollten in dem Schreiben außerdem "stärkste Abneigung gegen das Verhalten beider Parteien zum Ausdruck bringen, insbesondere gegen den FC Barcelona, der den Spieler veranlasst hat, sein Vertragsverhältnis mit Atletico Madrid zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Saison zu kündigen".

Das Verhalten wiege auch deshalb so schwer, weil beide Klubs im Saisonendspurt noch aufeinandergetroffen waren.

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp


© 2024 Seven.One Entertainment Group