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Diese Superstars sind (noch) nie Weltmeister geworden


                <strong>Collage Superstars</strong><br>
                Was verbindet Neymar, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi (Bild v.l.) miteinander? Richtig, sie sind alle Riesenfußballer, waren aber noch nie Weltmeister. Im Sommer unternehmen sie einen erneuten Anlauf, um ihre Titelsammlung zu komplettieren. ran.de hat weitere großartige aktive und ehemalige Topstars zusammengestellt, denen der WM-Titel fehlt.
Collage Superstars
Was verbindet Neymar, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi (Bild v.l.) miteinander? Richtig, sie sind alle Riesenfußballer, waren aber noch nie Weltmeister. Im Sommer unternehmen sie einen erneuten Anlauf, um ihre Titelsammlung zu komplettieren. ran.de hat weitere großartige aktive und ehemalige Topstars zusammengestellt, denen der WM-Titel fehlt.
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                <strong>Lionel Messi</strong><br>
                Lionel Messi (Argentinien)Im Vereinsfußball hat Lionel Messi alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit dem FC Barcelona wurde der 30-Jährige u.a. viermal Champions League-Sieger und achtmal spanischer Meister. Zwischen 2009 und 2015 war er zudem fünfmal Weltfußballer des Jahres. Aber mit der argentinischen Nationalmannschaft gewann er weder einen WM-Titel noch die Copa America. Alle vier Finals, darunter auch das WM-Finale 2014 gegen Deutschland, gingen verloren. Deshalb stellen ihn viele Experten noch nicht auf eine Stufe mit dem argentinischen Nationalhelden Diego Maradona.
Lionel Messi
Lionel Messi (Argentinien)Im Vereinsfußball hat Lionel Messi alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit dem FC Barcelona wurde der 30-Jährige u.a. viermal Champions League-Sieger und achtmal spanischer Meister. Zwischen 2009 und 2015 war er zudem fünfmal Weltfußballer des Jahres. Aber mit der argentinischen Nationalmannschaft gewann er weder einen WM-Titel noch die Copa America. Alle vier Finals, darunter auch das WM-Finale 2014 gegen Deutschland, gingen verloren. Deshalb stellen ihn viele Experten noch nicht auf eine Stufe mit dem argentinischen Nationalhelden Diego Maradona.
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                <strong>Cristiano Ronaldo</strong><br>
                Cristiano Ronaldo (Portugal)Auch Messis großer Rivale wartet noch auf seinen ersten WM-Pokal. 2006 war Cristiano Ronaldo mit Portugal im Halbfinale. Immerhin konnte der 32-Jährige aber mit seinem Land einen Titel gewinnen, die Europameisterschaft 2016. Diesen Triumph hat er Messi voraus, genauso wie viele persönliche Torrekorde. Mit seinen Clubs Manchester United und Real Madrid räumte Ronaldo vier Champions League-Titel sowie drei englische und zwei spanische Meisterschaften ab. Und Weltfußballer des Jahres wurde er auch fünfmal.
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo (Portugal)Auch Messis großer Rivale wartet noch auf seinen ersten WM-Pokal. 2006 war Cristiano Ronaldo mit Portugal im Halbfinale. Immerhin konnte der 32-Jährige aber mit seinem Land einen Titel gewinnen, die Europameisterschaft 2016. Diesen Triumph hat er Messi voraus, genauso wie viele persönliche Torrekorde. Mit seinen Clubs Manchester United und Real Madrid räumte Ronaldo vier Champions League-Titel sowie drei englische und zwei spanische Meisterschaften ab. Und Weltfußballer des Jahres wurde er auch fünfmal.
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                <strong>Neymar</strong><br>
                Neymar (Brasilien)In der Liga von Messi und Ronaldo spielt Neymar noch nicht. Dafür ist er nach seinem Wechsel zu Paris SG der teuerste Fußballer aller Zeiten. Bei der Heim-WM in Brasilien blieb die Selecao so lange auf Titelkurs, so lange Neymar mitkicken konnte. Nach seiner Verletzung im Viertelfinale erlebte Brasilien zwei Debakel gegen Deutschland und Holland. Dafür sicherte er sich mit Brasilien immerhin die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Der 26-Jährige wurde zweimal Südamerikas Fußballer des Jahres, er gewann mit Barcelona die Champions League und zwei Meisterschaften und mit Paris SG das Double.
Neymar
Neymar (Brasilien)In der Liga von Messi und Ronaldo spielt Neymar noch nicht. Dafür ist er nach seinem Wechsel zu Paris SG der teuerste Fußballer aller Zeiten. Bei der Heim-WM in Brasilien blieb die Selecao so lange auf Titelkurs, so lange Neymar mitkicken konnte. Nach seiner Verletzung im Viertelfinale erlebte Brasilien zwei Debakel gegen Deutschland und Holland. Dafür sicherte er sich mit Brasilien immerhin die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Der 26-Jährige wurde zweimal Südamerikas Fußballer des Jahres, er gewann mit Barcelona die Champions League und zwei Meisterschaften und mit Paris SG das Double.
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                <strong>Franck Ribery</strong><br>
                Franck Ribery (Frankreich)2006 stand Franck Ribery mit Frankreich ganz kurz vor dem großen Wurf. Doch nachdem er im WM-Finale gegen Italien ausgewechselt wurde, unterlag die Equipe Tricolore in der Elfmeterlotterie gegen Italien. Ribery und die Nationalmannschaft war danach keine Erfolgsgeschichte mehr. Dafür gewann der inzwischen 35-Jährige mit dem FC Bayern alle bedeutenden Vereinstitel. Und Fußballer Europas wurde er im Jahr 2013 auch noch.
Franck Ribery
Franck Ribery (Frankreich)2006 stand Franck Ribery mit Frankreich ganz kurz vor dem großen Wurf. Doch nachdem er im WM-Finale gegen Italien ausgewechselt wurde, unterlag die Equipe Tricolore in der Elfmeterlotterie gegen Italien. Ribery und die Nationalmannschaft war danach keine Erfolgsgeschichte mehr. Dafür gewann der inzwischen 35-Jährige mit dem FC Bayern alle bedeutenden Vereinstitel. Und Fußballer Europas wurde er im Jahr 2013 auch noch.
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                <strong>Arjen Robben</strong><br>
                Arjen Robben (Niederlande)Auch Riberys Teamkollege Arjen Robben fehlt der WM-Pokal in seiner Titelsammlung. Vier Jahre nach dem Franzosen verpasste auch der Niederländer die große Chance im Endspiel gegen Spanien. Und das ist sogar wörtlich zu nehmen, denn Robben hatte den Siegtreffer auf dem Fuß. Trösten kann sich der Star des FC Bayern mit dem entscheidenden Tor im Champions League-Finale 2013 sowie elf Meisterschaften in den Niederlanden (1), England (2), Spanien (1) und Deutschland (7).
Arjen Robben
Arjen Robben (Niederlande)Auch Riberys Teamkollege Arjen Robben fehlt der WM-Pokal in seiner Titelsammlung. Vier Jahre nach dem Franzosen verpasste auch der Niederländer die große Chance im Endspiel gegen Spanien. Und das ist sogar wörtlich zu nehmen, denn Robben hatte den Siegtreffer auf dem Fuß. Trösten kann sich der Star des FC Bayern mit dem entscheidenden Tor im Champions League-Finale 2013 sowie elf Meisterschaften in den Niederlanden (1), England (2), Spanien (1) und Deutschland (7).
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                <strong>Marco Reus</strong><br>
                Marco Reus (Deutschland)Er war der große Pechvogel 2014. Im letzten Testspiel vor der WM verletzte sich Marco Reus so schwer, dass er den Trip nach Brasilien verpasste. Deutschland wurde Weltmeister, der Dortmunder guckte zuhause traurig zu. Immer wieder machten Verletzungen dem 28-Jährigen einen Strich durch die Rechnung. Sein einziges Turnier mit der Nationalmannschaft spielte er 2012 bei der EM in Polen und der Ukraine. Immerhin konnte Reus im vergangenen Jahr seinen persönlichen Titelfluch mit dem Gewinn des DFB-Pokals mit Borussia Dortmund beenden.
Marco Reus
Marco Reus (Deutschland)Er war der große Pechvogel 2014. Im letzten Testspiel vor der WM verletzte sich Marco Reus so schwer, dass er den Trip nach Brasilien verpasste. Deutschland wurde Weltmeister, der Dortmunder guckte zuhause traurig zu. Immer wieder machten Verletzungen dem 28-Jährigen einen Strich durch die Rechnung. Sein einziges Turnier mit der Nationalmannschaft spielte er 2012 bei der EM in Polen und der Ukraine. Immerhin konnte Reus im vergangenen Jahr seinen persönlichen Titelfluch mit dem Gewinn des DFB-Pokals mit Borussia Dortmund beenden.
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                <strong>David Beckham</strong><br>
                David Beckham (England)Drei Weltmeisterschaften bestritt der Glamour Boy aus England zwischen 1998 und 2006, über das Viertelfinale bei der WM 2002 kam er nicht hinaus. Weitaus besser lief es in seiner Vereinskarriere mit acht Meisterschaften in England (6), Spanien (1) und Frankreich (1). Beckhams größter Erfolg war der Last-Minute-Triumph mit Manchester United im Champions League-Finale 1999 gegen Bayern München. Der "Officer of the British Empire" war und ist auch abseits des Fußballplatzes ein Weltstar und eine Stilikone.
David Beckham
David Beckham (England)Drei Weltmeisterschaften bestritt der Glamour Boy aus England zwischen 1998 und 2006, über das Viertelfinale bei der WM 2002 kam er nicht hinaus. Weitaus besser lief es in seiner Vereinskarriere mit acht Meisterschaften in England (6), Spanien (1) und Frankreich (1). Beckhams größter Erfolg war der Last-Minute-Triumph mit Manchester United im Champions League-Finale 1999 gegen Bayern München. Der "Officer of the British Empire" war und ist auch abseits des Fußballplatzes ein Weltstar und eine Stilikone.
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                <strong>Kahn und Ballack</strong><br>
                Michael Ballack & Oliver Kahn (Deutschland)Die Erfolgsgaranten der sensationellen Vizeweltmeisterschaft Deutschlands 2002 verbinden nicht nur viele gemeinsame Jahre in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern, sondern auch die Tragik des Finales von 2002. Ballack (im Bild re.) fehlte gesperrt, Kahn patzte im Endspiel entscheidend. Obwohl der "Titan" eine Weltkarriere hinlegte, die er mit dem Champions League-Sieg 2001 krönte, war er bei vier WM-Teilnahmen nur einmal die deutsche Nummer 1. Der "Capitano" Michael Ballack konnte dagegen in seiner Laufbahn keinen internationalen Titel für sich verbuchen.
Kahn und Ballack
Michael Ballack & Oliver Kahn (Deutschland)Die Erfolgsgaranten der sensationellen Vizeweltmeisterschaft Deutschlands 2002 verbinden nicht nur viele gemeinsame Jahre in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern, sondern auch die Tragik des Finales von 2002. Ballack (im Bild re.) fehlte gesperrt, Kahn patzte im Endspiel entscheidend. Obwohl der "Titan" eine Weltkarriere hinlegte, die er mit dem Champions League-Sieg 2001 krönte, war er bei vier WM-Teilnahmen nur einmal die deutsche Nummer 1. Der "Capitano" Michael Ballack konnte dagegen in seiner Laufbahn keinen internationalen Titel für sich verbuchen.
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                <strong>Andrij Schewtschenko</strong><br>
                Andrij Schewtschenko (Ukraine)Andrij Schewtschenko hatte das Pech, dass sich die Ukraine nur einmal für eine WM qualifizierte. Das war im Jahr 2006. Die Reise ging immerhin bis ins Viertelfinale. Schewtschenko hatte da schon seinen Zenit etwas überschritten. Europas Fußballer des Jahres 2004 hat ansonsten eine beeindruckende Titelsammlung inklusive Champions League-Gewinn und Meisterschaft mit dem AC Mailand, dem FA Cup-Gewinn mit Chelsea und unzähligen Titeln mit Dynamo Kiew vorzuweisen.
Andrij Schewtschenko
Andrij Schewtschenko (Ukraine)Andrij Schewtschenko hatte das Pech, dass sich die Ukraine nur einmal für eine WM qualifizierte. Das war im Jahr 2006. Die Reise ging immerhin bis ins Viertelfinale. Schewtschenko hatte da schon seinen Zenit etwas überschritten. Europas Fußballer des Jahres 2004 hat ansonsten eine beeindruckende Titelsammlung inklusive Champions League-Gewinn und Meisterschaft mit dem AC Mailand, dem FA Cup-Gewinn mit Chelsea und unzähligen Titeln mit Dynamo Kiew vorzuweisen.
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                <strong>Luis Figo</strong><br>
                Luis Figo (Portugal)Er war der Leader der "goldenen Generation" Portugals, die letztendlich ohne Titelgewinn blieb. 2004 stand Figo an der Seite des blutjungen Cristiano Ronaldo im EM-Finale (0:1 gegen Griechenland) vor heimischer Kulisse. Zwei Jahre später stürmte Portugal bis in Halbfinale der WM vor. Weiter ging es aber nicht. Im Vereinsfußball staubte der Weltfußballer des Jahres 2001 je zwei spanische Meisterschaften mit Barcelona und Real Madrid ab. Mit den Königlichen gewann er auch die Champions League. Seine Karriere beendete er mit vier Meisterschaften in Serie mit Inter Mailand.
Luis Figo
Luis Figo (Portugal)Er war der Leader der "goldenen Generation" Portugals, die letztendlich ohne Titelgewinn blieb. 2004 stand Figo an der Seite des blutjungen Cristiano Ronaldo im EM-Finale (0:1 gegen Griechenland) vor heimischer Kulisse. Zwei Jahre später stürmte Portugal bis in Halbfinale der WM vor. Weiter ging es aber nicht. Im Vereinsfußball staubte der Weltfußballer des Jahres 2001 je zwei spanische Meisterschaften mit Barcelona und Real Madrid ab. Mit den Königlichen gewann er auch die Champions League. Seine Karriere beendete er mit vier Meisterschaften in Serie mit Inter Mailand.
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                <strong>Matthias Sammer</strong><br>
                Matthias Sammer (Deutschland)Bis heute ist Matthias Sammer der letzte Deutsche, der Europas Fußballer des Jahres werden konnte. 1996 erhielt er diese Auszeichnung nach dem Gewinn des EM-Titels und der deutschen Meisterschaft. Sammers persönliche WM-Historie liest sich dagegen etwas bescheiden. Pech war auch dabei, denn zur WM 1990 durfte er noch nicht fahren, da die deutsche Wiedervereinigung erst drei Monate später besiegelt wurde. Die Endrunde 1998 verpasste der gebürtige Dresdener wegen einer Verletzung. So blieb ihm nur die WM 1994, in der für Deutschland schon im Viertelfinale Schluss war.
Matthias Sammer
Matthias Sammer (Deutschland)Bis heute ist Matthias Sammer der letzte Deutsche, der Europas Fußballer des Jahres werden konnte. 1996 erhielt er diese Auszeichnung nach dem Gewinn des EM-Titels und der deutschen Meisterschaft. Sammers persönliche WM-Historie liest sich dagegen etwas bescheiden. Pech war auch dabei, denn zur WM 1990 durfte er noch nicht fahren, da die deutsche Wiedervereinigung erst drei Monate später besiegelt wurde. Die Endrunde 1998 verpasste der gebürtige Dresdener wegen einer Verletzung. So blieb ihm nur die WM 1994, in der für Deutschland schon im Viertelfinale Schluss war.
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                <strong>Baggio und Maldini</strong><br>
                Roberto Baggio & Paolo Maldini (Italien)Zusammen standen die beiden Superstars der Serie A im Endspiel der WM 1994. Doch der Titel ging an Brasilien, auch weil Roberto Baggio (im Bild li.), der Weltfußballer des Jahres 1993,  im entscheidenden Elfmeterschießen eine Fahrkarte schoss. Paolo Maldini verlor neben diesem Endspiel auch noch das EM-Finale 2000. Zur WM 2006 sollte der damals 38-Jährige noch einmal reaktiviert werden. Maldini verzichtete und verpasste so die Vollendung einer Karriere, in der er u.a. fünfmal die Champions League und deren Vorgängerwettbewerb gewinnen konnte.
Baggio und Maldini
Roberto Baggio & Paolo Maldini (Italien)Zusammen standen die beiden Superstars der Serie A im Endspiel der WM 1994. Doch der Titel ging an Brasilien, auch weil Roberto Baggio (im Bild li.), der Weltfußballer des Jahres 1993,  im entscheidenden Elfmeterschießen eine Fahrkarte schoss. Paolo Maldini verlor neben diesem Endspiel auch noch das EM-Finale 2000. Zur WM 2006 sollte der damals 38-Jährige noch einmal reaktiviert werden. Maldini verzichtete und verpasste so die Vollendung einer Karriere, in der er u.a. fünfmal die Champions League und deren Vorgängerwettbewerb gewinnen konnte.
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                <strong>Van Basten und Gullit</strong><br>
                Marco van Basten & Ruud Gullit (Niederlande)Das kongeniale Duo aus den Niederlanden verzückte die Nation mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1988. Es blieb bis heute der einzige Titel, den sich die Niederländer sichern konnten. Dagegen geriet ihre einzige gemeinsame WM zum Desaster. Als amtierender Europameister flog Holland 1990 sieglos im Achtelfinale gegen Deutschland raus. Besser machten sie es in sechs gemeinsamen Jahren beim AC Mailand, der Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre den europäischen Vereinsfußball beherrschte.
Van Basten und Gullit
Marco van Basten & Ruud Gullit (Niederlande)Das kongeniale Duo aus den Niederlanden verzückte die Nation mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1988. Es blieb bis heute der einzige Titel, den sich die Niederländer sichern konnten. Dagegen geriet ihre einzige gemeinsame WM zum Desaster. Als amtierender Europameister flog Holland 1990 sieglos im Achtelfinale gegen Deutschland raus. Besser machten sie es in sechs gemeinsamen Jahren beim AC Mailand, der Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre den europäischen Vereinsfußball beherrschte.
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                <strong>Michel Platini</strong><br>
                Michel Platini (Frankreich)Zweimal beendete Deutschland jeweils im Halbfinale den großen WM-Traum von Michel Platini. Besonders bitter lief es 1982 als Frankreich in der Verlängerung bereits 3:1 führte und am Ende im Elfmeterschießen scheiterte. Vier Jahre später war die Grande Nation beim 0:2 dagegen chancenlos. Sehr viel besser machte es Michel Platini bei der Heim-EM 1984. Mit unfassbaren neun Toren in fünf Partien schoss der spätere UEFA-Präsident Frankreich praktisch im Alleingang zum Titel. Nie wieder prägte ein einzelner Spieler ein Turnier derart, wie es Platini 1984 getan hatte.
Michel Platini
Michel Platini (Frankreich)Zweimal beendete Deutschland jeweils im Halbfinale den großen WM-Traum von Michel Platini. Besonders bitter lief es 1982 als Frankreich in der Verlängerung bereits 3:1 führte und am Ende im Elfmeterschießen scheiterte. Vier Jahre später war die Grande Nation beim 0:2 dagegen chancenlos. Sehr viel besser machte es Michel Platini bei der Heim-EM 1984. Mit unfassbaren neun Toren in fünf Partien schoss der spätere UEFA-Präsident Frankreich praktisch im Alleingang zum Titel. Nie wieder prägte ein einzelner Spieler ein Turnier derart, wie es Platini 1984 getan hatte.
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                <strong>Schumacher und Rummenigge</strong><br>
                Karl-Heinz Rummenigge & Toni Schumacher (Deutschland) 1980 wurden beide zusammen Europameister, der Weltmeistertitel aber ging an Karl-Heinz Rummenigge (im Bild re.) und Toni Schumacher knapp vorbei. Dabei hatte sich die deutsche Nationalmannschaft 1982 und 1986 durchs Turnier und bis ins Endspiel gemogelt, war dann aber beide Male verdientermaßen nicht Weltmeister geworden. Italien und Argentinien waren einfach die besseren Teams. Das änderte aber nichts an den großen Karrieren von Rummenigge, dem zweimaligen Fußballer Europas, und Schumacher, der mit dem 1. FC Köln u.a. das Double gewann.
Schumacher und Rummenigge
Karl-Heinz Rummenigge & Toni Schumacher (Deutschland) 1980 wurden beide zusammen Europameister, der Weltmeistertitel aber ging an Karl-Heinz Rummenigge (im Bild re.) und Toni Schumacher knapp vorbei. Dabei hatte sich die deutsche Nationalmannschaft 1982 und 1986 durchs Turnier und bis ins Endspiel gemogelt, war dann aber beide Male verdientermaßen nicht Weltmeister geworden. Italien und Argentinien waren einfach die besseren Teams. Das änderte aber nichts an den großen Karrieren von Rummenigge, dem zweimaligen Fußballer Europas, und Schumacher, der mit dem 1. FC Köln u.a. das Double gewann.
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                <strong>Zico und Socrates</strong><br>
                Zico & Sokrates (Brasilien)1982 zelebrierte Brasilien einen wunderschönen Sambafußball. Selten wurde die Kugel so gestreichelt wie vom genialen Zico, dem "weißen Pele" (im Bild li.), und so strategisch weiterverabreitet wie von Socrates, dem charismatischen Kinderarzt aus Belem. Das Traurige war nur, dass Italien dem Zauber in der Zwischenrunde humorlos mit einem 3:2 ein Ende bereitete. Vier Jahre später glänzte Brasilien mit Zico und Socrates erneut. Und wieder blieb die hohe Fußballkunst ohne Ertrag. In einem epischen Viertelfinale warf Frankreich Brasilien im Elfmeterschießen raus.
Zico und Socrates
Zico & Sokrates (Brasilien)1982 zelebrierte Brasilien einen wunderschönen Sambafußball. Selten wurde die Kugel so gestreichelt wie vom genialen Zico, dem "weißen Pele" (im Bild li.), und so strategisch weiterverabreitet wie von Socrates, dem charismatischen Kinderarzt aus Belem. Das Traurige war nur, dass Italien dem Zauber in der Zwischenrunde humorlos mit einem 3:2 ein Ende bereitete. Vier Jahre später glänzte Brasilien mit Zico und Socrates erneut. Und wieder blieb die hohe Fußballkunst ohne Ertrag. In einem epischen Viertelfinale warf Frankreich Brasilien im Elfmeterschießen raus.
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                <strong>Johann Cruyff</strong><br>
                Johan Cruyff (Niederlande)Johan Cruyff entstammte der Schule von Ajax Amsterdam und beherrschte mit dem Club den Vereinsfußball Europas von 1971 bis 1973. Dreimal gewann Cruyff den Europapokal der Landesmeister, danach wechselte er zum FC Barcelona. 1974 wollte er seine schon damals große Karriere mit dem WM-Titel krönen. Die Niederländer waren auch die beste Mannschaft des Turniers, im Endspiel gegen Deutschland aber zu überheblich und selbstverliebt. Nach früher Führung geriet Oranje noch vor der Pause in Rückstand und verlor am Ende mit 1:2.  
Johann Cruyff
Johan Cruyff (Niederlande)Johan Cruyff entstammte der Schule von Ajax Amsterdam und beherrschte mit dem Club den Vereinsfußball Europas von 1971 bis 1973. Dreimal gewann Cruyff den Europapokal der Landesmeister, danach wechselte er zum FC Barcelona. 1974 wollte er seine schon damals große Karriere mit dem WM-Titel krönen. Die Niederländer waren auch die beste Mannschaft des Turniers, im Endspiel gegen Deutschland aber zu überheblich und selbstverliebt. Nach früher Führung geriet Oranje noch vor der Pause in Rückstand und verlor am Ende mit 1:2.  
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                <strong>Uwe Seeler</strong><br>
                Uwe Seeler (Deutschland)Vier Weltmeisterschaften spielte Uwe Seeler zwischen 1958 und 1970, dreimal stand er im Halbfinale, einmal im Endspiel. Mit dem Titel wurde es aber nichts. "Uns Uwe" trägt es bis heute mit Fassung und zuckt nur mit den Schultern, wenn er darauf angesprochen wird. Wichtiger als der Titel waren ihm immer das Fairplay. Wohl niemals wurde dieser Gedanke aufrichtiger gelebt als im WM-Finale zwischen England und Deutschland von 1966, das durch das ebenso berühmte wie umstrittene Wembleytor zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Uwe Seeler bewies damals Haltung.
Uwe Seeler
Uwe Seeler (Deutschland)Vier Weltmeisterschaften spielte Uwe Seeler zwischen 1958 und 1970, dreimal stand er im Halbfinale, einmal im Endspiel. Mit dem Titel wurde es aber nichts. "Uns Uwe" trägt es bis heute mit Fassung und zuckt nur mit den Schultern, wenn er darauf angesprochen wird. Wichtiger als der Titel waren ihm immer das Fairplay. Wohl niemals wurde dieser Gedanke aufrichtiger gelebt als im WM-Finale zwischen England und Deutschland von 1966, das durch das ebenso berühmte wie umstrittene Wembleytor zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Uwe Seeler bewies damals Haltung.
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                <strong>Collage Superstars</strong><br>
                Was verbindet Neymar, Cristiano Ronaldo und Lionel Messi (Bild v.l.) miteinander? Richtig, sie sind alle Riesenfußballer, waren aber noch nie Weltmeister. Im Sommer unternehmen sie einen erneuten Anlauf, um ihre Titelsammlung zu komplettieren. ran.de hat weitere großartige aktive und ehemalige Topstars zusammengestellt, denen der WM-Titel fehlt.

                <strong>Lionel Messi</strong><br>
                Lionel Messi (Argentinien)Im Vereinsfußball hat Lionel Messi alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Mit dem FC Barcelona wurde der 30-Jährige u.a. viermal Champions League-Sieger und achtmal spanischer Meister. Zwischen 2009 und 2015 war er zudem fünfmal Weltfußballer des Jahres. Aber mit der argentinischen Nationalmannschaft gewann er weder einen WM-Titel noch die Copa America. Alle vier Finals, darunter auch das WM-Finale 2014 gegen Deutschland, gingen verloren. Deshalb stellen ihn viele Experten noch nicht auf eine Stufe mit dem argentinischen Nationalhelden Diego Maradona.

                <strong>Cristiano Ronaldo</strong><br>
                Cristiano Ronaldo (Portugal)Auch Messis großer Rivale wartet noch auf seinen ersten WM-Pokal. 2006 war Cristiano Ronaldo mit Portugal im Halbfinale. Immerhin konnte der 32-Jährige aber mit seinem Land einen Titel gewinnen, die Europameisterschaft 2016. Diesen Triumph hat er Messi voraus, genauso wie viele persönliche Torrekorde. Mit seinen Clubs Manchester United und Real Madrid räumte Ronaldo vier Champions League-Titel sowie drei englische und zwei spanische Meisterschaften ab. Und Weltfußballer des Jahres wurde er auch fünfmal.

                <strong>Neymar</strong><br>
                Neymar (Brasilien)In der Liga von Messi und Ronaldo spielt Neymar noch nicht. Dafür ist er nach seinem Wechsel zu Paris SG der teuerste Fußballer aller Zeiten. Bei der Heim-WM in Brasilien blieb die Selecao so lange auf Titelkurs, so lange Neymar mitkicken konnte. Nach seiner Verletzung im Viertelfinale erlebte Brasilien zwei Debakel gegen Deutschland und Holland. Dafür sicherte er sich mit Brasilien immerhin die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 2016. Der 26-Jährige wurde zweimal Südamerikas Fußballer des Jahres, er gewann mit Barcelona die Champions League und zwei Meisterschaften und mit Paris SG das Double.

                <strong>Franck Ribery</strong><br>
                Franck Ribery (Frankreich)2006 stand Franck Ribery mit Frankreich ganz kurz vor dem großen Wurf. Doch nachdem er im WM-Finale gegen Italien ausgewechselt wurde, unterlag die Equipe Tricolore in der Elfmeterlotterie gegen Italien. Ribery und die Nationalmannschaft war danach keine Erfolgsgeschichte mehr. Dafür gewann der inzwischen 35-Jährige mit dem FC Bayern alle bedeutenden Vereinstitel. Und Fußballer Europas wurde er im Jahr 2013 auch noch.

                <strong>Arjen Robben</strong><br>
                Arjen Robben (Niederlande)Auch Riberys Teamkollege Arjen Robben fehlt der WM-Pokal in seiner Titelsammlung. Vier Jahre nach dem Franzosen verpasste auch der Niederländer die große Chance im Endspiel gegen Spanien. Und das ist sogar wörtlich zu nehmen, denn Robben hatte den Siegtreffer auf dem Fuß. Trösten kann sich der Star des FC Bayern mit dem entscheidenden Tor im Champions League-Finale 2013 sowie elf Meisterschaften in den Niederlanden (1), England (2), Spanien (1) und Deutschland (7).

                <strong>Marco Reus</strong><br>
                Marco Reus (Deutschland)Er war der große Pechvogel 2014. Im letzten Testspiel vor der WM verletzte sich Marco Reus so schwer, dass er den Trip nach Brasilien verpasste. Deutschland wurde Weltmeister, der Dortmunder guckte zuhause traurig zu. Immer wieder machten Verletzungen dem 28-Jährigen einen Strich durch die Rechnung. Sein einziges Turnier mit der Nationalmannschaft spielte er 2012 bei der EM in Polen und der Ukraine. Immerhin konnte Reus im vergangenen Jahr seinen persönlichen Titelfluch mit dem Gewinn des DFB-Pokals mit Borussia Dortmund beenden.

                <strong>David Beckham</strong><br>
                David Beckham (England)Drei Weltmeisterschaften bestritt der Glamour Boy aus England zwischen 1998 und 2006, über das Viertelfinale bei der WM 2002 kam er nicht hinaus. Weitaus besser lief es in seiner Vereinskarriere mit acht Meisterschaften in England (6), Spanien (1) und Frankreich (1). Beckhams größter Erfolg war der Last-Minute-Triumph mit Manchester United im Champions League-Finale 1999 gegen Bayern München. Der "Officer of the British Empire" war und ist auch abseits des Fußballplatzes ein Weltstar und eine Stilikone.

                <strong>Kahn und Ballack</strong><br>
                Michael Ballack & Oliver Kahn (Deutschland)Die Erfolgsgaranten der sensationellen Vizeweltmeisterschaft Deutschlands 2002 verbinden nicht nur viele gemeinsame Jahre in der Nationalmannschaft und beim FC Bayern, sondern auch die Tragik des Finales von 2002. Ballack (im Bild re.) fehlte gesperrt, Kahn patzte im Endspiel entscheidend. Obwohl der "Titan" eine Weltkarriere hinlegte, die er mit dem Champions League-Sieg 2001 krönte, war er bei vier WM-Teilnahmen nur einmal die deutsche Nummer 1. Der "Capitano" Michael Ballack konnte dagegen in seiner Laufbahn keinen internationalen Titel für sich verbuchen.

                <strong>Andrij Schewtschenko</strong><br>
                Andrij Schewtschenko (Ukraine)Andrij Schewtschenko hatte das Pech, dass sich die Ukraine nur einmal für eine WM qualifizierte. Das war im Jahr 2006. Die Reise ging immerhin bis ins Viertelfinale. Schewtschenko hatte da schon seinen Zenit etwas überschritten. Europas Fußballer des Jahres 2004 hat ansonsten eine beeindruckende Titelsammlung inklusive Champions League-Gewinn und Meisterschaft mit dem AC Mailand, dem FA Cup-Gewinn mit Chelsea und unzähligen Titeln mit Dynamo Kiew vorzuweisen.

                <strong>Luis Figo</strong><br>
                Luis Figo (Portugal)Er war der Leader der "goldenen Generation" Portugals, die letztendlich ohne Titelgewinn blieb. 2004 stand Figo an der Seite des blutjungen Cristiano Ronaldo im EM-Finale (0:1 gegen Griechenland) vor heimischer Kulisse. Zwei Jahre später stürmte Portugal bis in Halbfinale der WM vor. Weiter ging es aber nicht. Im Vereinsfußball staubte der Weltfußballer des Jahres 2001 je zwei spanische Meisterschaften mit Barcelona und Real Madrid ab. Mit den Königlichen gewann er auch die Champions League. Seine Karriere beendete er mit vier Meisterschaften in Serie mit Inter Mailand.

                <strong>Matthias Sammer</strong><br>
                Matthias Sammer (Deutschland)Bis heute ist Matthias Sammer der letzte Deutsche, der Europas Fußballer des Jahres werden konnte. 1996 erhielt er diese Auszeichnung nach dem Gewinn des EM-Titels und der deutschen Meisterschaft. Sammers persönliche WM-Historie liest sich dagegen etwas bescheiden. Pech war auch dabei, denn zur WM 1990 durfte er noch nicht fahren, da die deutsche Wiedervereinigung erst drei Monate später besiegelt wurde. Die Endrunde 1998 verpasste der gebürtige Dresdener wegen einer Verletzung. So blieb ihm nur die WM 1994, in der für Deutschland schon im Viertelfinale Schluss war.

                <strong>Baggio und Maldini</strong><br>
                Roberto Baggio & Paolo Maldini (Italien)Zusammen standen die beiden Superstars der Serie A im Endspiel der WM 1994. Doch der Titel ging an Brasilien, auch weil Roberto Baggio (im Bild li.), der Weltfußballer des Jahres 1993,  im entscheidenden Elfmeterschießen eine Fahrkarte schoss. Paolo Maldini verlor neben diesem Endspiel auch noch das EM-Finale 2000. Zur WM 2006 sollte der damals 38-Jährige noch einmal reaktiviert werden. Maldini verzichtete und verpasste so die Vollendung einer Karriere, in der er u.a. fünfmal die Champions League und deren Vorgängerwettbewerb gewinnen konnte.

                <strong>Van Basten und Gullit</strong><br>
                Marco van Basten & Ruud Gullit (Niederlande)Das kongeniale Duo aus den Niederlanden verzückte die Nation mit dem Gewinn der Europameisterschaft 1988. Es blieb bis heute der einzige Titel, den sich die Niederländer sichern konnten. Dagegen geriet ihre einzige gemeinsame WM zum Desaster. Als amtierender Europameister flog Holland 1990 sieglos im Achtelfinale gegen Deutschland raus. Besser machten sie es in sechs gemeinsamen Jahren beim AC Mailand, der Ende der achtziger und Anfang der neunziger Jahre den europäischen Vereinsfußball beherrschte.

                <strong>Michel Platini</strong><br>
                Michel Platini (Frankreich)Zweimal beendete Deutschland jeweils im Halbfinale den großen WM-Traum von Michel Platini. Besonders bitter lief es 1982 als Frankreich in der Verlängerung bereits 3:1 führte und am Ende im Elfmeterschießen scheiterte. Vier Jahre später war die Grande Nation beim 0:2 dagegen chancenlos. Sehr viel besser machte es Michel Platini bei der Heim-EM 1984. Mit unfassbaren neun Toren in fünf Partien schoss der spätere UEFA-Präsident Frankreich praktisch im Alleingang zum Titel. Nie wieder prägte ein einzelner Spieler ein Turnier derart, wie es Platini 1984 getan hatte.

                <strong>Schumacher und Rummenigge</strong><br>
                Karl-Heinz Rummenigge & Toni Schumacher (Deutschland) 1980 wurden beide zusammen Europameister, der Weltmeistertitel aber ging an Karl-Heinz Rummenigge (im Bild re.) und Toni Schumacher knapp vorbei. Dabei hatte sich die deutsche Nationalmannschaft 1982 und 1986 durchs Turnier und bis ins Endspiel gemogelt, war dann aber beide Male verdientermaßen nicht Weltmeister geworden. Italien und Argentinien waren einfach die besseren Teams. Das änderte aber nichts an den großen Karrieren von Rummenigge, dem zweimaligen Fußballer Europas, und Schumacher, der mit dem 1. FC Köln u.a. das Double gewann.

                <strong>Zico und Socrates</strong><br>
                Zico & Sokrates (Brasilien)1982 zelebrierte Brasilien einen wunderschönen Sambafußball. Selten wurde die Kugel so gestreichelt wie vom genialen Zico, dem "weißen Pele" (im Bild li.), und so strategisch weiterverabreitet wie von Socrates, dem charismatischen Kinderarzt aus Belem. Das Traurige war nur, dass Italien dem Zauber in der Zwischenrunde humorlos mit einem 3:2 ein Ende bereitete. Vier Jahre später glänzte Brasilien mit Zico und Socrates erneut. Und wieder blieb die hohe Fußballkunst ohne Ertrag. In einem epischen Viertelfinale warf Frankreich Brasilien im Elfmeterschießen raus.

                <strong>Johann Cruyff</strong><br>
                Johan Cruyff (Niederlande)Johan Cruyff entstammte der Schule von Ajax Amsterdam und beherrschte mit dem Club den Vereinsfußball Europas von 1971 bis 1973. Dreimal gewann Cruyff den Europapokal der Landesmeister, danach wechselte er zum FC Barcelona. 1974 wollte er seine schon damals große Karriere mit dem WM-Titel krönen. Die Niederländer waren auch die beste Mannschaft des Turniers, im Endspiel gegen Deutschland aber zu überheblich und selbstverliebt. Nach früher Führung geriet Oranje noch vor der Pause in Rückstand und verlor am Ende mit 1:2.  

                <strong>Uwe Seeler</strong><br>
                Uwe Seeler (Deutschland)Vier Weltmeisterschaften spielte Uwe Seeler zwischen 1958 und 1970, dreimal stand er im Halbfinale, einmal im Endspiel. Mit dem Titel wurde es aber nichts. "Uns Uwe" trägt es bis heute mit Fassung und zuckt nur mit den Schultern, wenn er darauf angesprochen wird. Wichtiger als der Titel waren ihm immer das Fairplay. Wohl niemals wurde dieser Gedanke aufrichtiger gelebt als im WM-Finale zwischen England und Deutschland von 1966, das durch das ebenso berühmte wie umstrittene Wembleytor zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Uwe Seeler bewies damals Haltung.

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