Kader steht bis zum 4. Juni fest
23 aus 27: Diese DFB-Stars müssen noch um ihr WM-Ticket bangen
- Aktualisiert: 16.05.2018
- 12:11 Uhr
- ran.de
Das vorläufige WM-Aufgebot des DFB steht. Doch vor der Abreise nach Russland müssen noch vier Spieler aus dem aktuellen Kader gestrichen werden. ran.de gibt eine Einschätzung.
München - Mit 27 Spielern reist der DFB-Tross in der kommenden Woche nach Südtirol, um sich für die Titelverteidigung zu präparieren. Doch bevor dann im Sommer bei der WM der fünfte Stern auf dem Trikot erspielt werden soll, muss Joachim Löw noch vier seiner vorläufig Auserwählten nach Hause respektive in den Urlaub schicken.
Bis zum 4. Juni wird der Bundestrainer seine 23 WM-Fahrer benennen. ran.de gibt einen Überblick, wem der Bundestrainer das Ticket nach Russland verwehren könnte.
Tor
Hier heißt es drei aus vier, denn die Zahl der Keeper im WM-Kader ist von der Fifa vorgeschrieben. Alles wird von der Genesung von Manuel Neuer abhängen. Macht der Kapitän nach seinem Mittelfußbruch weiter Fortschritte, ist er sicher dabei. Dann müsste wohl Kevin Trapp weichen. Der ehemalige Frankfurter kam bei Paris St. Germain fast ausschließlich in den Pokalwettbewerben zum Einsatz.
ran-Prognose: Neuer meldet sich bereit für die WM - Trapp bleibt zu Hause.
Abwehr
Zum Zünglein an der Waage wird hier Jerome Boateng. Nach seiner Muskelverletzung im Oberschenkel arbeitet der Abwehrchef an seinem Comeback. Wird er rechtzeitig fit, dürfte Jonathan Tah hinten runterfallen. Der Leverkusener gilt als Überraschungskandidat - seine Nominierung dürfte vor allem der unsicheren Situation um Boateng geschuldet sein.
Zittern muss zudem auch Marvin Plattenhardt, den Löw als Backup für Jonas Hector einplant. Doch an dem Kölner gibt es für den Freistoßspezialisten ohnehin kein Vorbeikommen. Entsprechend hängt "Plattes" Verbleib auch von der Entwicklung in der Offensivabteilung ab. Der vielleicht ebenfalls etwas überraschend ins Aufgebot berufene Matthias Ginter sollte aufgrund seiner Vielseitigkeit gesetzt sein.
ran-Prognose: Für Tah bleibt die WM 2018 ein Traum, weil Boateng rechtzeitig fit wird.
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Mittelfeld
Fünf defensive Mittelfeldspieler sowie sechs Kandidaten für die offensive Reihe hinter der Spitze hat Löw nominiert. Vorausgesetzt Marco Reus schlägt seiner unsäglichen Pechsträhne ein Schnippchen, sollten lediglich zwei Profis um die Reise nach Russland bangen müssen: Sebastian Rudy und Julian Brandt.
Der Sechser von Bayern München schaut angesichts von 21 Startelfnominierungen auf eine durchwachsene Saison zurück, die Konkurrenz erscheint übermächtig. Selbst Leon Goretzka hat seine Rolle im Team im vergangenen Jahr gefunden, zudem gehört dem 23-Jährigen die Zukunft.
Brandt bringt am wenigsten Erfahrungen aller offensiven Mittelfeldspieler mit, ist das Nesthäkchen im Aufgebot. Neben vier gestandenen DFB-Akteuren steht vor dem Leverkusener auch Leroy Sane, der in seinem zweiten Jahr bei Manchester City für Furore gesorgt hat - und das auch in der Champions League. Dennoch: In der Offensive wird jeder Nominierte gebraucht.
ran-Prognose: Der Flieger startet ohne Rudy nach Russland.
Angriff
Löw hat sich für drei verschiedene Stürmertypen entschieden. Der pfeilschnelle Timo Werner ist ebenso gesetzt wie der kantige Torjäger Mario Gomez, der seinen mutmaßlich einzigen Konkurrenten Sandro Wagner schon bei der Nominierung des vorläufigen Kaders ausgestochen hat.
Bleibt Nils Petersen, der als klassischer Knipser für eine Mixtur zwischen Werner und Gomez steht - wenn auch nicht auf demselben Level. Als 15-maliger Saisontorschütze und damit Quasi-Retter des SC Freiburg hat sich der treffsicherste deutsche Bundesligaspieler der vergangenen Spielzeit seine Bewährungschance im Kreis der Weltmeister verdient. Aber er dürfte der größte Außenseiter im Aufgebot sein.
ran-Prognose: Petersen verpasst den Sprung in den endgültigen WM-Kader.
Deutscher WM-Kader laut ran-Prognose
Das wäre also das deutsche Aufgebot bei der WM in Russland.
Tor (3): Bernd Leno, Manuel Neuer, Marc-Andre ter Stegen
Abwehr (8): Jerome Boateng, Matthias Ginter, Jonas Hector, Mats Hummels, Joshua Kimmich, Marvin Plattenhardt, Antonio Rüdiger, Niklas Süle
Mittelfeld (10): Julian Brandt, Julian Draxler, Leon Goretzka, Ilkay Gündogan, Sami Khedira, Toni Kroos, Thomas Müller, Mesut Özil, Marco Reus, Leroy Same
Angriff (2): Mario Gomez, Timo Werner
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