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Debatte um WM-Zyklus: FIFA wirbt für Zwei-Jahres-Rhythmus

  • Aktualisiert: 09.09.2021
  • 15:29 Uhr
  • SID
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© AFPSIDMOHAMED EL-SHAHED
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Der Fußball-Weltverband FIFA hat in der hitzig geführten Debatte um den WM-Zyklus noch einmal für eine Endrunde im Zwei-Jahres-Rhythmus geworben.

München - Der Fußball-Weltverband FIFA hat in der hitzig geführten Debatte um den WM-Zyklus noch einmal für eine Endrunde im Zwei-Jahres-Rhythmus geworben.

"Die Fans wollen mehr wichtige Spiele. Und es gibt für die Spieler mehr Möglichkeiten, um zu glänzen", sagte der zuständige FIFA-Entwicklungsdirektor Arsene Wenger nach den zweitägigen Beratungen einer Expertengruppe in Katar: "Es gibt doch auch kein Problem damit, dass wir dieses Jahr eine EM hatten und nächstes Jahr eine WM haben werden."

Derzeit wird die WM-Endrunde wie das EM-Turnier alle vier Jahre ausgetragen. Nach dem Plan Wengers soll es künftig nach jeder Saison abwechselnd eine EM und eine WM geben. Dafür könnte es pro Spielzeit nur eine statt bisher fünf Abstellungsperioden für die Nationalspieler geben. "So wie es derzeit ist, ist es nicht effizient."

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Protest aus der Bundesliga - Salihamidzic: "Das ist ein Quatsch"

Widerstand gegen dieses Vorhaben des Weltverbands kommt nicht nur von der UEFA, sondern auch aus den europäischen Top-Ligen. Dabei steht vor allem die zu hohe Belastung der Spieler im Vordergrund. 

UEFA-Präsident Aleksander Ceferin hatte sich erst kürzlich klar gegen den Zwei-Jahres-Rhythmus positioniert: "Mehr heißt nicht immer besser. "Der internationale Matchkalender braucht das nicht", betonte der Slowene: "Unsere Spieler brauchen nicht noch mehr Sommer mit Turnieren, anstatt sich zu erholen und zu entspannen."

Auch Hasan Salihamidzic kann der Idee nichts abgewinnen: "Das mit der WM ist ein Quatsch. Ich habe mir eher vorgestellt, dass sie alle sechs Jahre kommt", sagte der Sportvorstand des FC Bayern. 

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Auch er sieht die Probleme vorrangig in der ohnehin schon hohen Belastung der Spieler: " Es ist Kommunikation gefragt und wir haben viel Arbeit vor uns, da die Jungs viel zu viele Spiele haben. Mehr Spiele darf es auf jeden Fall nicht geben", steht für Brazzo fest. 

Unterstützung kommt auch aus dem Breisgau. Freiburgs Trainer Christian Streich kritisiert die Terminhatz der FIFA als "unglaublich". Selbst bei einer WM alle vier Jahre sei laut Streich mit Blick auf "die Machenschaften" im Weltverband FIFA nicht bei allen die "Freude grenzenlos".

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