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Doping: Erneute Vorwürfe gegen russischen WM-Kandidaten

  • Aktualisiert: 24.06.2018
  • 10:42 Uhr
Article Image Media
© AFPSIDVASILY MAXIMOV
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Einen Tag vor dem dritten Gruppenspiel der russischen Nationalmannschaft am Montag gegen Uruguay gibt es erneut Doping-Vorwürfe.

Moskau - Einen Tag vor dem dritten Gruppenspiel der russischen Fußball-Nationalmannschaft am Montag gegen Uruguay gibt es erneut Vorwürfe, bei einem im Vorfeld der WM aussortierten Spieler des Gastgebers sei eine Dopingprobe manipuliert und auf Anordnung des Sportministeriums vertuscht worden. Wie die englische Zeitung "Mail on Sunday" berichtet, wiesen darauf die Tagebücher und Aussagen von Whistleblower Grigorij Rodtschenkow sowie E-Mails hin. 

Zudem lägen der Zeitung Dokumente vor, aus denen hervorgehen soll, dass der Urin des WM-Kandidaten Ruslan Kambolow durch den eines Modernen Fünfkämpfers ersetzt worden sein soll. 

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Kambolow vom zweimaligen Meister Rubin Kasan stand zunächst im vorläufigen WM-Kader des Gastgebers, wurde offiziell wegen einer Verletzung aber nicht nominiert. In der vergangenen Woche hatte bereits die ARD von den Vorwürfen berichtet. 

"Kein sauberer Urin"

"Es gab keinen sauberen Urin für Kambolow", sagte Richard McLaren, Sonderermittler der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, der "Mail on Sunday". McLaren hatte mit seiner Untersuchung den Staatsdopingskandal in Russland aufgedeckt: "In seinem Fall wurde der schmutzige Urin mit dem sauberen Urin ersetzt, dessen Profil dem ursprünglichen am ähnlichsten war." Jeder müsse, so McLaren, seine eigenen Schlüsse ziehen, für ihn sei jedoch klar, warum Kambolow nicht nominiert worden sei.

Die FIFA erklärte nach Angaben der Mail on Sunday, dass es keine ausreichenden Beweise für Strafen gegen russische Fußballer gegeben habe. McLarens Meinung basiere zudem nicht auf den gesamten Informationen.

Die FIFA hatte die "Akte Russland" am 22. Mai geschlossen und den aktuellen Kader des WM-Gastgebers von den Dopingverdächtigungen freigesprochen. Die Untersuchungen zu allen Spielern des vorläufigen Turnier-Aufgebots wurden "mangels ausreichender Beweise für das Vorliegen eines Verstoßes" eingestellt.

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