Effenberg für Rauswurf von Özil und Gündogan
Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg übt im Fall der WM-Starter Özil und Gündogan Kritik am DFB und fordert den Rauswurf der beiden.
Bonn - Der ehemalige Fußball-Nationalspieler Stefan Effenberg übt im Fall der WM-Starter Mesut Özil und Ilkay Gündogan harsche Kritik am Deutschen Fußball-Bund (DFB) und fordert den Rauswurf der beiden England-Legionäre, die mit ihrem Treffen mit Türkeis umstrittenem Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan für Aufregung im Vorfeld der WM-Vorbereitung gesorgt hatten.
"Wenn man auf gewisse Werte setzt, so wie das der DFB immer wieder vermittelt, dann kann die Entscheidung eigentlich nur so ausfallen, dass man die beiden Spieler rauswirft", sagte der 49-Jährige dem Onlineportal "t-online.de".
Effenberg nach Stinkefinger-Affäre selbst von WM heimgeschickt
Effenberg war bei der WM 1994 vom damaligen Bundestrainer Berti Vogts und dem damaligen DFB-Präsidenten Egidius Braun aufgrund der Stinkefinger-Affäre beim Vorrundenspiel in Dallas gegen Südkorea (3:2) vorzeitig nach Hause geschickt worden.
Effenberg vermisst beim DFB anno 2018 eine klare Linie: "Man dreht es sich beim DFB so, wie man es gerade braucht. Bei mir oder bei Uli Stein haben sie anders reagiert. Ich sehe dementsprechend auch keine klare Linie." Effenberg hatte 1994 deutschen Fans in Dallas den Mittelfinger gezeigt und war daraufhin sanktioniert worden. Bei der WM 1986 in Mexiko hatte Stein den damaligen Teamchef Franz Beckenbauer als "Suppenkasper" bezeichnet und wurde ebenfalls nach Hause geschickt.
Gündogan zuletzt ausgepfiffen
"Der DFB war damals sehr konsequent und sehr schnell in der Entscheidung. Özil und Gündogan haben jetzt Glück gehabt, dass der DFB in diesem Fall inkonsequent und nicht schnell gehandelt hat", urteilte der einstige Bayern-München-Kapitän.
Beim letzten WM-Test von Weltmeister Deutschland am vergangenen Freitag in Leverkusen gegen Saudi-Arabien (2:1) war Gündogan nach seiner Einwechslung von den Zuschauern bei jeder Ballberührung ausgepfiffen worden. Özil fehlte verletzungsbedingt. Auch bei den WM-Spielen drohen den beiden Akteuren Negativ-Reaktionen der deutschen Fans auf den Rängen. Effenberg dazu: "Das ist mit das Schlimmste, was einem passieren kann. Da stellt man sich viele Fragen. Zum Beispiel die, ob es wert ist, dieses Trikot zu tragen."
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