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"Aufpassen, dass FIFA kein Monster wird"

FIFA: Blatter kritisiert Nachfolger Infantino

  • Aktualisiert: 21.06.2018
  • 12:03 Uhr
  • SID
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© AFPSIDFABRICE COFFRINI
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Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hält nicht viel von den Reformplänen seines Nachfolgers Gianni Infantino.

Moskau - Der frühere FIFA-Präsident Joseph S. Blatter hält nicht viel von den Reformplänen seines Nachfolgers Gianni Infantino. "Ich bin nicht mit all seinen Ideen einverstanden. Ich bin so lange dabei, ich erlaube mir, das zu sagen", sagte der 82-Jährige dem SID am Donnerstag im Hotel St. Regis in Moskau. 

Infantino hatte direkt vor der WM für sein Vorhaben im Zuge eines 25-Milliarden-Angebots eines mysteriösen Konsortiums eine Reform der Klub-WM mit 24 Mannschaften und eine neue Weltliga für Nationalmannschaften ins Gespräch gebracht. Im FIFA-Council hatte es dafür momentan nicht den nötigen Rückhalt gegeben. 

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Blatter: "Aufpassen, dass FIFA kein Monster wird"

Auch die Überlegung, dass die WM 2022 bereits mit 48 Mannschaften gespielt wird, ist erst einmal vom Tisch. "Man muss aufpassen, dass die FIFA ihr Limit sieht und nicht plötzlich ein Monster wird", sagte Blatter. In seiner eigenen Amtszeit sei der Weltverband laut Meinung des Schweizers bereits am Rande eines Monsters gewesen.

Ob die Kritik an seinen Plänen Infantino bei seiner geplanten Wiederwahl 2019 behindern könnte, wagte Blatter nicht zu sagen: "Er hat eine andere Sicht vom Fußball. Die UEFA hat sich da auch gewehrt. Ob das jetzt einen Einfluss auf seine Zukunft hat... Wichtig ist jetzt, dass er die WM gut durchbringt", sagte der Ex-FIFA-Boss, der noch bis 2021 suspendiert ist.

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