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FIFA will an Fair-Play-Wertung festhalten

  • Aktualisiert: 29.06.2018
  • 13:45 Uhr
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Der Weltverband FIFA will wohl auch bei zukünftigen Weltmeisterschaften an der Fair-Play-Wertung festhalten.

Moskau - Der Weltverband FIFA will wohl auch bei zukünftigen Weltmeisterschaften an der Fair-Play-Wertung festhalten. "Was wir vermeiden wollten, ist ein Losentscheid", sagte FIFA-Turnierdirektor Colin Smith am Freitag: "Wir werden das nach dem Turnier überprüfen. Bisher können wir nicht sehen, warum diese Regel verändert werden sollte."

Am Donnerstag hatte die japanische Nationalmannschaft nach einem 0:1 am letzten Vorrundentag gegen Polen als erstes Team der WM-Geschichte aufgrund der Fair-Play-Wertung das Achtelfinale erreicht, da im anderen Gruppenspiel Kolumbien den Senegal mit 1:0 besiegte. Japan und Senegal waren punkt- und torgleich, und auch der direkte Vergleich war unentschieden geendet. Zwei Gelbe Karten weniger gaben den Ausschlag für die Asiaten.

"Natürlich ziehen wir es vor, dass die Mannschaften aufgrund von Toren und Resultaten weiterkommen. Dieses Fair Play ist nur ein zusätzliches Kriterium", sagte Smith. Die 2015 eingeführte Fair-Play-Wertung passe darüber hinaus zum Selbstverständnis der FIFA. "Wir glauben an Fair Play, und deswegen haben wir das eingeführt."

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"Wettbewerbsspiele wollen nicht verloren werden"

Dass einige Mannschaften im dritten Gruppenspiel absichtlich nicht auf Sieg spielen, schloss Smith derweil aus: "Wir sind der Meinung, dass jedes Spiel ein Wettbewerbsspiel ist, das nicht verloren werden will." Bei der Partie der Japaner waren Beschwerden genauso laut geworden wie bei der Partie England gegen Belgien (0:1) am gleichen Tag.

Die beiden Mitfavoriten waren bereits vor der Begegnung für die K.o.-Phase qualifiziert gewesen und lieferten sich ein unterdurchschnittliches Spiel. Kritiker sahen die Möglichkeit einer Manipulation oder wenigstens einer gewollten Niederlage, um in der nächsten Runde aufgrund der Struktur des Turnierbaums leichteres Spiel zu haben. Laut Smith seien dies aber "Einzelfälle".

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