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Fußball-WM

WM 2022: Bayern-Star Kingsley Coman nach Fehlschuss im Finale rassistisch beleidigt - FC Bayern reagiert

  • Aktualisiert: 19.12.2022
  • 16:44 Uhr
  • ran.de
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© Imago
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Im WM-Finale gegen Argentinien scheitert Frankreich-Star Kingsley Coman beim Elfmeterschießen. Der langjährige Bayern-Profi sieht sich in der Folge rassistischen Beleidigungen ausgesetzt, der FC Bayern verurteilt diese "aufs Schärfste".

München - Was für ein unschöner Tag für Bayern-Profi Kingsley Coman.

Der 26-Jährige verlor mit Frankreich nicht nur das WM-Finale gegen Argentinien, im Elfmeterschießen konnte der Angreifer zudem seinen Schuss nicht verwandeln. Und als wäre das nicht schon tragisch genug, wurde Coman nach der Partie auch noch rassistisch beleidigt.

So wimmelte es auf dem Instagram-Account des Franzosen nur so vor "Affen"-Emojis unter seinen aktuellsten Posts und vereinzelt waren auch noch schriftliche Beleidigungen weit unter der Gürtellinie zu lesen.

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FC Bayern verurteilt Anfeindungen "aufs Schärfste"

Der FC Bayern reagierte am Montagnachmittag und verurteilte die rassistischen Anfeindungen gegen Coman "aufs Schärfste".

"Die FC Bayern-Familie steht an deiner Seite, lieber King - Rassismus hat weder im Sport noch in unserer Gesellschaft Spielraum", schrieb der deutsche Rekordmeister bei Twitter.

Coman nach Fehlschuss rassistisch beleidigt

Dabei hatte der langjährige Bayern-Star zuvor großen Anteil daran, dass es die "Equipe Tricolore" überhaupt in die Verlängerung schaffte. So ließ er vor dem 2:2-Ausgleich durch Kylian Mbappe Lionel Messi bei einer Balleroberung ganz alt aussehen.

Doch trotz der unzähligen, unschönen Beleidigungen dominierten bei Instagram dennoch die Fans, die dem Final-Verlierer Trost spendeten. Und auch seine Bosse beim FC Bayern äußerten sich nach der Partie. So erklärte Oliver Kahn: "Nach einem verlorenen Endspiel geht es darum, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Alle Spieler können insgesamt sehr stolz auf ihre Leistungen sein."

Neben Coman hatte bei Frankreich auch Real-Profi Aurelien Tchouameni verschossen, der sich dem Vernehmen nach ebenfalls rassistischen Beleidigungen auf seinen Social-Media-Kanälen ausgesetzt sah.


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