Honduras - Ecuador: Szenen, Zitate, Fakten

Ecuador darf mehr denn je vom Einzug ins WM-Achtelfinale träumen. Mit dem 2:1 gegen Honduras verdrängte La Tri die Schweiz von Platz 2 der Gruppe E.

Curitiba - MANN DES SPIELS: Enner Valencia (Ecuador), Matchwinner mit seinen beiden Toren. Er benötigte eine Großchance, um warm zu werden, war dann aber zuverlässig zur Stelle. Steht mit seinen drei Turniertreffern jetzt auf einer Stufe mit Müller, Robben, van Persie und Benzema. Seinem mexikanischen Arbeitgeber CF Pachuca dürften Angebote ins Haus flattern.

VERLIERER DES SPIELS: Honduras, das in einem rassigen Spiel mit ihrem etwas ungestümem Offensivfußball aber Sympathiepunkte sammelte. Los Catrachos besitzen immer noch eine Mini-Chance auf den Achtchtelfinal-Einzug - zumindest das haben sie sich redlich verdient.

ENTTÄUSCHUNG DES SPIELS: Antonio Valencia (Ecuador). Der Stürmer von Manchester United war auch im zweiten Spiel der "Geist", als den ihn die heimischen Medien schon nach dem 1:2 gegen die Schweiz bezeichnet haben. "Er hat wirklich alles", hat der große Sir Alex Ferguson einst gesagt, als er Valencia bei ManU betreute. Mag sein, doch davon zeigt er bei dieser WM fast nix.

ZAHL DES SPIELS: 32. So viele Jahre hat es gedauert, bis Honduras wieder ein WM-Tor schoss. In Südafrika war das Team torlos geblieben - dank Carlos Costly ist die Gefahr einer Wiederholung dieser Schmach in Brasilien nun gebannt. Übrigens: Costly wurde 27 Tage nach dem Spiel geboren, in dem Tony Laing den letzten WM-Treffer für Honduras erzielte. Beim 1:1 gegen Nordirland am 21. Juni 1982 stand auch Costlys Vater Allan Anthony auf dem Feld.

WAS NOCH ZU SAGEN WÄRE: "Gegen Frankreich erwarte ich auch ein ausgeglichenes Spiel." (Ecuadors Trainer Reinaldo Rueda)