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Joel Campbell: Der Shootingstar aus Costa Rica

  • Aktualisiert: 15.06.2014
  • 13:16 Uhr
  • ran.de / Felix Teubler
Article Image Media
© Getty / Twitter@joel_campbell12
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Er ist bisher die Entdeckung der WM: Costa Ricas Sturmtalent Joel Campbell präsentiert sich gegen Uruguay von seiner besten Seite und wird von seinen Landsleuten gefeiert. Noch vor der WM war der 21-Jährige in keinem Panini-Päckchen zu finden.

München - Im April scherzte Joel Capbell noch über sich selbst und twitterte seine Ausbeute aus insgesamt 100 gekauften Panini-Päckchen.

500 Sticker - doch sein eigenes Bild mit der Nummer 296 war nicht dabei: "100 Päckchen und ich war nicht zu finden. Pech gehabt", so der Nationalspieler von WM-Underdog Costa Rica.

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Campbell schockt Uruguay

Kein Wunder. Denn Campell war bis dahin ein unbeschriebenes Blatt. Der 21 Jahre alte Angreifer kickte in der griechischen Liga und war nur Experten ein Begriff. Doch das änderte sich am Samstag.

Im Auftaktspiel der Todesgruppe D gegen den Geheimfavoriten Uruguay drehte die Nummer neun von Costa Rica von Beginn an auf und glänzte in Durchgang eins mit unbekümmerten Dribblings, selbstbewussten Zweikämpfen und mit einem spektakulären Distanzschuss.

In der zweiten Halbzeit wurde er schließlich zum gefeierten Helden. Als stetiger Brandherd und eiskalter Torjäger präsentierte sich der Offensivspieler auf der großen WM-Bühne und avancierte mit einem selbst erzielten Treffer und dem Assist zum 3:1-Endstand zum Matchwinner. Nun steht er sinnbildlich für die erste Sensation in Brasilien - Campbell ist die Neu-Entdeckung des noch jungen Turniers.

Im Blickfeld europäischer Topklubs

Kein Zweifel: Nun wird der Stürmer von Olympiakos Piräus Begehrlichkeiten in Europa wecken. Doch das Stürmertalent steht schon bei einem Topklub unter Vertrag. Denn einer der Experten, die ihn schon lange auf dem Zettel hatte, ist Arsene Wenger: Der FC Arsenal sicherte sich die Dienste des 21-Jährigen vor drei Jahren.

Von seinem Heimatverein Deportivo Saprissa wechselte er nach London, wurde aber zunächst an den FC Lorient und später an Betis Sevilla verliehen. Im Sommer 2013 wurde er für ein weiteres Jahr an den griechischen Meister ausgeliehen und kehrt nach der WM zu den "Gunners" zurück.


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