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WM in Katar

WM 2022: Frühes Tor von Ecuador nach VAR-Eingriff zurückgenommen - darum hat der VAR recht

  • Aktualisiert: 20.11.2022
  • 23:43 Uhr
  • ran.de
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© FIFA
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Das war ein klassischer Fall von zu früh gefreut. Bereits in der dritten Minute traf Enner Valencia für Ecuador gegen Katar, doch der VAR hatte etwas dagegen. Und die Grafik der Situation zeigte: Damit lag er richtig.

München - Nicht einmal drei Minuten war das Eröffnungsspiel der WM 2022 alt, als der Ball erstmals im Tor lag. Enner Valencia hatte ihn per Kopf über die Linie bugsiert und ließt die Ecuadorianer im El Bayt Stadium früh jubeln.

Doch die Freude der Südamerikaner über die vermeintliche Führung gegen Gastgeber Katar war nur von kurzer Dauer. Denn der VAR Massimiliano Irrati schaltete sich ein und nahm Schiedsrichter Daniele Orsato die Entscheidung ab - denn es soll eine Abseitsstellung vorgelegen haben.

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WM 2022: Valencia trifft erst aus dem Abseits und dann per Elfmeter

Dabei musste aber schon die Lupe zu Hilfe genommen worden sein. Auch im Liveticker auf ran.de war zu lesen: "Am Ende ist unklar, wer da genau im Abseits gestanden haben soll."

In den sozialen Medien kochte die Wut schnell hoch. Von Schiebung war die Rede. Selbst "ZDF"-Moderator Jochen Breyer gab zu, er habe kurz an die Möglichkeit gedacht, der Videoschiedsrichter sei womöglich "gekauft" worden.

Unübersichtlich war die Situation vor allem deshalb, weil Katars Keeper Saad Al-Sheeb weit vor seinem Tor zum Ball gegangen war und die Abseitslinie somit auch deutlich nach vorne verschoben wurde. Denn diese befindet sich ja immer beim vorletzten Defensivspieler und eben nicht beim letzten Feldspieler der verteidigenden Mannschaft. Hinsichtlich Abseits wird der Torhüter behandelt wie jeder andere Akteur seiner Mannschaft.

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Abseitstor von Valencia: Grafik unterstützt VAR-Eingriff

Laut "ZDF"-Grafik war nicht Valencia, sondern Michael Estrada hauchdünn im Abseits. Und zwar mit dem Bein - also einem Körperteil, mit dem Tore erzielt werden können. Auch das ist bei der Abseitsbetrachtung wichtig. Doch letztlich zeigte sich: Der VAR lag richtig. Positiv hervorzuheben ist zudem, dass recht schnell entschieden wurde.

Es war die Premiere der neuen halbautomatischen Abseitserkennung. Bei dieser werden bei jedem Spiel zwölf sogenannte Tracking-Kameras und ein Sensor im Ball eingesetzt, die gemeinsam eine 3D-Animation erzeugen. Die Daten sollen 29 Stellen am Körper der Spieler und den exakten Zeitpunkt der Ballabgabe wiedergeben.

Lange blieb es aber nicht torlos, denn die zweite Chance nutzte Valencia dann nach 16 Minuten per Elfmeter. Zuvor war der Stürmer von Fenerbahce Istanbul von Katars Keeper Saad Al-Sheeb zu Fall gebracht worden.


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