Mit 39 Jahren

Mexiko: Oldie Rafael Marquez hofft auf fünfte WM-Teilnahme

Aktualisiert: 10.05.2018
17:40 Uhr
ran.de

Bei Deutschlands Vorrundengegner Mexiko macht sich mit Rafael Marquez ein Oldie noch Hoffnung auf die fünfte WM-Teilnahme seiner Karriere.

München - Mit nunmehr 39 Jahren beendete der mexikanische Verteidiger Rafael Marquez im April 2018 seine Vereins-Laufbahn beim Erstligisten Atlas Guadalajara.

"Es ist mein letztes Spiel im Estadio Jalisco", sagte der 141-malige Nationalspieler nach Schlusspfiff der Begegnung gegen den Stadtrivalen Deportivo Guadalajara.

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10.05.2018
18:06 Uhr

WM-Teilnahme? "Das wäre der beste Abschied"

Einen letzten großen, sportlichen Traum hat der zweimalige Champions-League-Sieger (mit dem FC Barcelona) aber noch - die WM-Endrunde 2018 in Russland. "Das wäre der beste Abschied", sagte Marquez dem Sender "Fox Sport". Für den "Kaiser aus Michoacan" wäre es die fünfte Endrunden-Teilnahme bei einer Weltmeisterschaft nach 2002, 2006, 2010 und 2014.

Sein bislang letztes Länderspiel bestritt Marquez vor rund einem Jahr, beim Spiel um Platz drei des Confed Cups gegen Europameister Portugal in Russland (1:2 nach Verlängerung). Dorthin möchte Marquez im Sommer 2018 mit der mexikanischen Nationalmannschaft unbedingt zurückkehren.

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Probleme mit den US-Behörden

Zuletzt geriet Marquez als Privatperson in die Negativschlagzeilen - und sogar ins Visier der US-Justizbehörden. Das US-Finanzministerium setzte den Profifußballer im August 2017 auf eine schwarze Liste, da er angeblich als Strohmann für ein mexikanisches Drogenkartell gedient haben soll. Marquez bestritt diese Vorwürfe umgehend.

"Ich weise kategorisch jedwede Verbindung zu dieser Organisation und zu den Taten zurück", sagte Marquez auf einer Pressekonferenz, nachdem er zuvor eine freiwillige Aussage bei der Staatsanwaltschaft machte. "Das ist das schwerste Spiel meines Lebens, aber ich werde es meistern", gab sich der Oldie kämpferisch und könnte nun, rund ein Jahr nach diesen Vorkommnissen, unter anderem mit einem WM-Einsatz gegen Deutschland von der Fußball-Bühne abtreten.

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