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Kommentar zur Torwart-Frage bei der WM

ranSicht: Joachim Löw sollte Manuel Neuer nicht zur WM mitnehmen!

  • Aktualisiert: 08.05.2018
  • 11:38 Uhr
  • ran.de/ Alessa-Luisa Naujoks
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© imago
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Nach einer erneuten Trainingspause wartet Manuel Neuer beim FC Bayern weiterhin auf sein Comeback. Doch ob er im letzten Bundesliga-Spiel 2017/2018 gegen den VfB Stuttgart im Tor steht oder nicht - Jogi Löw sollte den Welttorhüter nicht mit zur WM nehmen!

München - Es ist ein Rennen gegen die Zeit: Am 17. Juni startet für das DFB-Team in Russland die Mission Titelverteidigung. Neun Monate nachdem Manuel Neuer letztmals bei einem Pflichtspiel im Tor stand. Für ihn steht hinter dem Projekt "WM" nach seinem Bruch im Fuß daher ein dickes Fragezeichen. Nun hat er offenbar wieder eine Woche lang mit dem Training pausiert, um ein Knochen-Ödem (Flüssigkeitsansammlung) im operierten Fuß abklingen zu lassen.

Eigentlich sollte Bayerns Nummer eins nach dem Meisterschaftssieg immerhin noch zum Abschluss der Saison im Tor stehen. Nach der erneuten Trainingspause ist aber wohl noch ungewiss, ob er die abschließende Bundesliga-Partie gegen den VfB Stuttgart bestreiten kann. Für Jogi Löw sollte der erneute Rückschlag auf dem Weg zum Neuer-Comeback endlich Grund genug sein, um den 32-Jährigen aus dem WM-Kader zu streichen!

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Neuers Einsatz gegen Stuttgart ist fraglich
News

Neuer-Rückkehr verzögert sich wohl weiterhin

Fußball-Nationaltorhüter Manuel Neuer muss sich auf seinem langen Weg zurück offenbar weiter gedulden.

  • 07.05.2018
  • 10:23 Uhr

Dass der Bundestrainer seinem Welttorhüter bis zum Schluss die Chance auf eine Reise zum Turnier offen lassen will, ist nur Neuers herausragenden Leistungen für die Nationalmannschaft in der Vergangenheit zu verdanken. Eine schöne Geste, die in gewisser Weise nachvollziehbar ist. 

DFB-Team: Auch ohne Neuer keine Torwart-Sorgen

Doch langsam ist die Zeit gekommen, in der auch Löw einsehen muss, dass ein Einsatz von Neuer ein zu großes Risiko wäre. Ein Keeper, der bisher verletzungsbedingt acht Monate ohne Spielpraxis ist, darf aktuell einfach nicht die Nummer eins des Weltmeister-Teams sein. Punkt.

Erst recht nicht, wenn mit Marc-Andre ter Stegen sein Ersatzmann als Stammkeeper beim FC Barcelona zwischen den Pfosten steht und reichlich internationale Erfahrung sowie das Selbstvertrauen einer starken Saison mitbringt. Löw hat daher auch ohne Neuer keinen Anlass, sich Sorgen um die Torwartfrage zu machen. Hinter ter Stegen bleiben schließlich mit Bernd Leno, Kevin Trapp oder auch Sven Ulreich genug starke Jungs, die WM-Kandidaten sind. Und die die Saison über gespielt haben.

Löws angeblicher Plan, gleich vier Keeper in den vorläufigen Kader zu berufen und damit zum Start des Trainingslagers mitzunehmen, klingt nach einer guten Idee - aber zwei Testspiele gegen Saudi-Arabien und Österreich allein können nicht genug Spielpraxis für eine Weltmeisterschaft liefern. Mit diesem Plan würde Löw die fällige Entscheidung also nur hinauszögern.

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WM-Bank oder Bayern-Training?

Wundern würde es am Ende jedoch nicht, wenn der Bundestrainer Neuer zumindest für die Bank mitnimmt nach Russland. Doch was würde der Welttorwart davon haben? Er wäre beim Team dabei. Er dürfte sich bei einer erfolgreichen Titelverteidigung erneut Weltmeister nennen. Und sollte sich ter Stegen verletzen, bliebe ihm immer noch die Chance auf einen Einsatz im Turnier.

Der für ihn persönlich bessere Weg wäre es doch aber, beim FC Bayern weiter fleißig zu trainieren, sich kontinuierlich wieder an alte Leistungen heran zu arbeiten und schließlich die komplette Vorbereitung mit dem Rekordmeister und seinem neuen Trainer zu bestreiten. Wenn sich Löw das Beste für seine Stars wünscht, sollte er deshalb in Neuers Sinne entscheiden und eine womöglich verfrühte Rückkehr ins DFB-Team der WM wegen verhindern.

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