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Russland verweigert ARD-Doping-Experte Seppelt die Einreise

  • Aktualisiert: 11.05.2018
  • 17:37 Uhr
  • SID
Article Image Media
© AFPSIDAnton Denisov
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Russland verweigert ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt die Einreise anlässlich der Berichterstattung über die Fußball-WM (14. Juni bis 15. Juli).

Köln - Russland verweigert ARD-Doping-Experte Hajo Seppelt die Einreise anlässlich der Berichterstattung über die Fußball-WM (14. Juni bis 15. Juli). Das vom SWR beantragte Visum ist für ungültig erklärt worden. Seppelt steht demnach auf einer Liste der in Russland "unerwünschten Personen" und könne daher nicht einreisen. Nähere Angaben zu den Hintergründen wurden nicht gemacht.

Der Sender betrachtet dies als einen einmaligen Vorgang in der Geschichte des ARD-Sportjournalismus und im Hinblick auf die Berichterstattung über Großereignisse wie die Fußball-WM als beispiellosen Eingriff in die Pressefreiheit.

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Seppelt an Aufdeckung des Doping-Skandals beteiligt

"Mit großem Unverständnis habe ich zur Kenntnis genommen, dass Hajo Seppelt die Einreise zur Fußball-WM nach Russland verweigert werden soll. Das ist für mich kein Zeichen von Respekt vor der Tätigkeit eines investigativen Journalisten, sondern eher dafür, dass man unangenehmen Themen gegenüber lieber die Augen verschließt. Ich kann nur hoffen, dass die politischen Verantwortlichen ihre Entscheidung noch einmal überdenken werden", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres.

Seppelts Film "Geheimsache Doping: Wie Russland seine Sieger macht" hatte die Aufdeckung des russischen Dopingskandals zur Folge.

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