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WM-Ziel Viertelfinale

Schweizer Shootingstars: Plötzlich Geheimfavorit

  • Aktualisiert: 16.06.2018
  • 23:27 Uhr
  • ran.de
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© imago/Insidefoto
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Die Schweiz ist Weltranglisten-Sechster. Noch vor Italien, England oder Frankreich. Nicht nur deshalb wollen die Eidgenossen endlich mal wieder ins Viertelfinale. Mindestens.

München - Eigentlich muss man ja nur Max Eberl fragen. Schließlich hat der Mann ein ausgeprägtes Faible für die Schweiz. Genauer gesagt für Fußballer aus der Alpenrepublik. Sechs Schweizer hat der Manager von Borussia Mönchengladbach seit 2012 an den Niederrhein gelotst, vier davon spielen aktuell noch für die Borussia.

"Der beste Schweizer Verein", schrieb die "Aargauer Zeitung" kürzlich über die Gladbacher, die die meisten Schweizer für die WM abstellen. Eberl bezeichnete die Schweizer Jugendarbeit in dem Blatt sogar als "herausragend". "Vieles läuft sehr strukturiert ab, auch von den Trainern. Man spürt, da ist etwas gewachsen", sagte Eberl und zieht Vergleiche zu den Niederlanden um die Jahrtausendwende: "Der Weg ist durchaus ähnlich."

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Dieser Weg war zuletzt beeindruckend und spiegelt sich sehr deutlich in der Weltrangliste wider. Ein Ranking, das manchmal etwas kritisch betrachtet wird, dabei ist sie nur ein Abbild der Leistungen der vergangenen Jahre.

Vor Frankreich, Italien, England

Und da belegt die Schweiz Platz sechs, teilweise weit vor Nationen wie Frankreich, Spanien, England, Italien oder den Niederlanden. Was auch an einer starken WM-Qualifikation liegt, mit neun Siegen in zehn Spielen. Nur wegen der schlechteren Tordifferenz gegenüber Portugal ging es in die Playoffs, wo es gegen Nordirland (1:0, 0:0) eng wurde. Und hässlich. Denn bei der "Schande von Basel" wurde der unglücklich agierende Haris Seferovic ausgepfiffen. Und das, obwohl man sich qualifiziert hatte.

Doch das schweißte die Mannschaft offenbar zusammen. Trainer Vladimir Petkovic hat eine gute Mischung gefunden, ein Mix aus aufstrebenden und erfahrenen Profis, darunter mit Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Josip Drmic vier Gladbacher. Den Ex-Borussen Granit Xhaka nicht zu vergessen.

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Mindestziel Viertelfinale

Er ist einer der Anführer, Xhaka ist einer, der für den Unterschied, das gewisse Etwas sorgen kann. Wie Xherdan Shaqiri, Ricardo Rodriguez oder Breel Embolo auch. "Meine Mannschaft hat einen hervorragenden Teamgeist, positive Energie und Willen", sagt Coach Petkovic: "Sie will immer die höchsten Ziele erreichen." Ottmar Hitzfeld bescheinigt seinem Nachfolger einen "sensationellen Job".

Keine Frage: Der Anspruch ist gestiegen, das Viertelfinale sollte es schon sein. Das schaffte die Schweiz zuletzt vor 64 Jahren im eigenen Land. Die Gruppe mit Favorit Brasilien, Serbien und Costa Rica hat es aber in sich. Früher wäre man Außenseiter gewesen, doch die Zeiten haben sich geändert.

"Vor zehn Jahren hätte ich noch gesagt: Klar, Brasilien und Serbien sind die Favoriten aufs Weiterkommen. Aber jetzt, da sehe ich die Vorteile bei der Schweiz. Ich fände es durchaus gerechtfertigt, zu sagen: 'Serbien muss uns erst einmal schlagen.'", sagte Eberl.

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"Dann fehlt das Selbstbewusstsein"

Er appelliert an den Kampfgeist, an den absoluten Willen, der möglicherweise am Ende fehlen könnte. "Wenn ich dauernd von klein, klein, klein rede – dann fehlt das Selbstbewusstsein, um sich gegen die Großen aufzulehnen."

Dabei gehört die Schweiz laut Weltrangliste schon längst dazu.

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