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Spanien - Niederlande: Szenen, Zitate, Fakten

  • Aktualisiert: 14.06.2014
  • 09:52 Uhr
  • SID
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© SID-SID-FIRO
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Die Niederlande nimmt Spanien bei der Neuauflage des WM-Finales von 2010 nach allen Regeln der Kunst auseinander. Zum Spiel gibt es interessante Szenen, Zitate und Fakten.

Natal - Das ist ein Paukenschlag: Die Niederlande nimmt Spanien bei der Neuauflage des WM-Finales von 2010 nach allen Regeln der Kunst auseinander und fügt dem Titelverteidiger eine Klatsche historischen Ausmaßes zu. Zum Spiel gibt es interessante Szenen, Zitate und Fakten.

DUO DES SPIELS: Arjen Robben und Robin van Persie. Zwei Superstürmer, je zwei Tore - die Stars von Bayern München und Manchester United haben das Potenzial, der gesamten WM ihren Stempel aufzudrücken.

SZENE DES SPIELS:Van Persies Hechtkopfball zum 1:1 (44.) aus 14 Metern. So genial der Treffer war - fast ebenso schön war die Vorbereitung von Daley Blind, dem heimlichen Helden des Spiels. Der Sohn von Ex-Nationalspieler Danny Blind spielte überragend und leitete auch Robbens 2:1 ein.

DER TAKTIKFUCHS: Louis van Gaal. Der Tulpen-General galt in seiner Zeit als Trainer des FC Barcelona (1997 bis 2000, 2002/2003) als Miterfinder des Ballbesitz-Fußballs, mit dem Spanien die letzten großen Turniere dominiert hat. Wer, wenn nicht er, hätte dieses System knacken können?

DER GRÖSSTE VERLIERER: Spaniens Torwart Iker Casillas. Es hatte etwas von der Demontage eines Denkmals. Casillas, einer der Finalhelden von 2010, wirkte immer wieder überfordert, am schlimmsten war es bei van Persies zweitem Treffer. Selbst sein Protest nach dem Foul van Persies vor dem 3:1 von de Vrijs wirkte zaghaft. Seine haarsträubenden Fehler im Champions-League-Finale gegen Atletico blieben noch folgenlos, weil Real gewann. Am Freitag war es anders - so, als ende eine Ära.

BUHMANN DES SPIELS: Diego Costa. Der gebürtige Brasilianer in der spanischen Elf erlebte einen albtraumhaften Abend. Holte den zweifelhaften Elfmeter zum 1:0 raus, stand danach aber wie seine Teamkollegen dem Oranje-Angriffswirbel machtlos gegenüber. Was es für ihn noch schlimmer machte: Die Buhrufe seiner brasilianischen Landsleute zeigten ihm bei jedem Ballkontakt, dass er in seiner Heimat nach seinem "Nationenwechsel" nicht mehr wohl gelitten ist.

SPRINTDUELL DES SPIELS: Arjen Robben gegen Sergio Ramos. Die TV-Produzenten der FIFA schauten in der 80. Minute ganz genau hin. Ramos hatte beim langen Pass von Wesley Sneijder mehr als acht Meter Vorsprung, doch Robben überspurtete den Verteidiger von Real Madrid. Er war dabei 37 km/h schnell, sieben Stundenkilometer schneller als Ramos.

FAKT DES SPIELS: 1:5 - noch nie hat ein amtierender Weltmeister beim nächsten Turnier höher verloren. Bislang: Deutschland-Frankreich 3:6, WM-Spiel um Platz drei 1958 und Brasilien-Frankreich 0:3, WM-Finale 1998.

WAS NOCH ZU SAGEN WÄRE: "Dafür spielt man Fußball. Genießen, genießen, genießen! (Arjen Robben im ZDF)


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