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Verbotene Einflussnahme der Politik?

WM 2018: Saudi-Arabien droht Endrunden-Ausschluss

  • Aktualisiert: 20.02.2018
  • 19:05 Uhr
  • ran.de
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© imago/MB Media Solutions
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Laut der spanischen Zeitung "AS" untersucht die FIFA derzeit eine mögliche Einmischung von Saudi-Arabiens Politik in den Fußball, die sogar einen WM-Ausschluss zur Folge haben könnte.

München - Die FIFA ist immer wieder sehr darauf bedacht, die Politisierung des Fußballs zu verhindern. Deshalb wurden in der Vergangenheit schon Verbände für längere Zeit aus dem Fußball-Weltverband ausgeschlossen oder mussten sich zumindest Untersuchungen gefallen lassen, zuletzt etwa die Fußballverbände Spaniens und Perus.

Laut "AS" hat die FIFA aktuell den WM-Teilnehmer Saudi-Arabien im Visier. Demnach laufen Untersuchungen gegen Saudi-Arabien und auch die Vereinigten Arabischen Emirate im Bezug auf ihr politische Blockade gegen Katar, das WM-Gastgeberland von 2022. 

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WM-Ausschluss droht

Grund für die Untersuchung sollen unter anderem Vorkomnisse während des Gulf Cups im November 2017 sein. Damals sollen staatsnahe Medien Saudi-Arabiens vor dem Duell von Bahrain gegen Katar den Spielern Bahrains finanzielle Anreize geboten haben, falls diese "die Terroristen besiegen". 

Genau diese Veröffentlichungen könnten nun dazu führen, dass Saudi Arabien im Worst Case für die WM-Endrunde 2018 augeschlossen werde, falls sich die Vorwürfe erhärten. Zumal es zuletzt auch noch vermeintliche politische Einflüsse auf den Klubfußball der Golf-Region gab.

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"Vernebelungstaktik"?

So weigerten sich die Teams aus Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten, bei Auswärtsspielen in der asiatischen Champions League bei Mannschaften aus Katar anzutreten sowie diese zu empfangen. Erst ein gemeinsames Eingreifen der FIFA und des asiatischen Fußballverbands AFC führten zu einem zumindest formalen Einlenken in diesem Konflikt. 

Dass der Konflikt aber offenbar nicht gänzlich vom Tisch ist, zeigte sich zuletzt vor dem asiatischem Champions-League-Spiel zwischen Al Jazira (Vereinigte Arabische Emirate) und Al Gharafa (Katar). Bei der Anreise mussten die Gäste eine achtstündige Verspätung in Kauf nehmen. Die Flugverkehrskontrolle in Abu Dhabi behauptete nämlich, dass eine Landung aufgrund von zu starkem Nebel nicht möglich sei. Während aber der Flieger mit dem Team von Al Gharafa, darunter auch Star Wesley Sneijder, im Oman auf den Weiterflug warten musste, landeten in Abu Dhabi mehrere Flugzeuge - ohne Verspätung oder Komplikationen!  

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