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WM 2018: Schweden mauert sich nach Russland - Italien raus

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:15 Uhr
  • SID
Article Image Media
© getty
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Der viermalige Fußball-Weltmeister Italien hat erstmals seit 1958 wieder eine WM-Endrunde verpasst.

Mailand - Der viermalige Weltmeister Italien hat erstmals seit 1958 wieder eine WM-Endrunde verpasst. Die Azzurri kamen im Play-off-Rückspiel gegen Schweden nicht über ein 0:0 hinaus und sind beim Weltturnier im kommenden Sommer in Russland (14. Juni bis 15. Juli) ebenso nur Zuschauer wie die Niederlande und die Türkei. Das Drei-Kronen-Team hatte durch einen 1:0-Erfolg im Hinspiel den Grundstein zu seiner insgesamt zwölften und ersten WM-Teilnahme seit 2006 gelegt.

Die Italiener boten im Gegensatz zum 0:1 im Hinspiel in Stockholm allerdings eine engagierte und teilweise auch spielerisch gute Leistung. Während Kapitän Gianluigi Buffon und Co. nach dem Abpfiff in Tränen ausbrachen, feierten die Gäste, denen Ex-Kapitän Zlatan Ibrahimovic die Daumen drückte, ihre zwölfte WM-Teilnahme ausgelassen vor den trauernden Tifosi.

Der Play-off-K.o. dürfte auch für Nationaltrainer Gian Piero Ventura Folgen haben, über seine Ablösung spekulieren die italienischen Medien bereits seit Wochen. Für Italiens 39 Jahre alte Torwart-Legende Buffon, der seine sechste WM-Teilnahme verpasste, könnte das 175. Länderspiel ebenfalls sein letztes gewesen sein.

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Schweden mauern sich zur WM

Vor 72.000 Tifosi in der Mailänder Fußball-Kathedrale San Siro suchten die Italiener vom Start weg ihr Heil in der Offensive. Bereits in der neunten Minute forderten die Hausherren einen Elfmeter, als der Bremer Profi Ludwig Augustinsson im Strafraum Marco Parolo einen Schubser verpasste. Der spanische Schiedsrichter Antonio Mateu Lahoz ließ aber zu Recht weiterspielen und verwarnte stattdessen Giorgio Chiellini, der lautstark protestiert hatte.

Auf der anderen Seite verwehrte der Referee Schweden einen Strafstoß, nachdem Matteo Darmian den Ball unabsichtlich mit der Hand touchiert hatte. Pech hatten die Schweden in der 19. Minute, als sich Jakob Johansson ohne Fremdeinwirkung verletzte und mit Verdacht auf Kreuzbandriss ausgewechselt werden musste. Für den Torschützen aus dem Hinspiel brachte Trainer Janne Andersson Gustav Svensson. Wenig später hatten die Italiener durch Antonio Candreva ihre erste gute Möglichkeit.

Kein Elfmeter: Italien im Glück

Nach einer knappen halben Stunde lag der Referee falsch, als er ein Handspiel von Andrea Barzagli im italienischen Strafraum übersah. Der Leipziger Bundesliga-Profi Emil Forsberg reklamierte anschließend heftig und sah ebenfalls die Gelbe Karte.

Die beste Möglichkeit der Italiener vergab in der 40. Minute Ciro Immobile. Nach dem Schuss des früheren Dortmunders rettete Andreas Granqvist für seinen bereits geschlagenen Torhüter Robin Olsen auf der Linie.

Auch nach dem Seitenwechsel drückte La Nazionale aufs Tempo und scheiterte bei einem abgefälschten Schuss von Alessandro Florenzi (67.) an der Latte. Ein Angriff nach dem anderen rollte Richtung Tor der Skandinavier, die aber mit Glück und Geschick ihr Wunschergebnis über die Zeit brachten.

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