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Brasilien gegen Belgien

WM: Wurde Brasilien vom VAR um das Halbfinale gebracht?

  • Aktualisiert: 07.07.2018
  • 10:06 Uhr
  • ran.de
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© 2018 Getty Images
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Für Brasilien ist die WM nach dem 1:2 gegen Belgien im Viertelfinale beendet. Allerdings verwehrte der Video-Assistent den Südamerikanern einen klaren Elfmeter.

München - Als Neymar mit über dem Kopf zusammengeschlagenen Händen vor dem Tor der Belgier kniete, war das auf verschiedene Arten ein sehr besonderes Bild.

Das geschlagene Brasilien. Der verzweifelte Superstar. Fassungslosigkeit. Hilflosigkeit. Ende. Aus. Vorbei. Im Viertelfinale. Die WM ist für den fünfmaligen Weltmeister Geschichte, bevor sie so richtig begonnen hatte.

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Kein Elfmeter in der Nachspielzeit

Viele Zuschauer werden sich aber wohl auch gedacht haben: "Geschieht ihm recht. Karma ist nun mal eine Bitch." Denn besagte Szene spielte sich in der Nachspielzeit ab. Neymar forderte mit seinem entgeisterten und leicht weinerlichen Blick mal wieder einen Foulelfmeter, nachdem ihn Thomas Meunier mit der Hand im Gesicht traf. Vergeblich.

Denn der Video-Assistent entschied: kein Foul. Alles andere wäre wohl auch deutlich zu viel des Guten gewesen. Vor allem aber wäre es nur menschlich, wenn die rund zweiwöchige, oscarreife WM-Show des 26-Jährigen bei der Entscheidung eine kleine Rolle gespielt hätte. Im Zweifel gegen den Gefoulten sozusagen. Menschlich ist es aber ganz sicher, wenn Millionen Fans feixend vor ihren Fernsehern sitzen.

Es ist immer müßig, die theoretischen Auswirkungen einzelner Entscheidungen auf ein Spiel im Nachhinein zu bewerten. Fakt ist aber, dass der Video-Assistent zumindest eine möglicherweise mitentscheidende Rolle spielte. Denn: Das Foul von Vincent Kompany an Gabriel Jesus in der 56. Minute beim Stand von 0:2 war da schon eine deutlichere Geschichte, wobei Schiedsrichter Milorad Mazic zunächst Abstoß gab. Nach einer Überprüfung im Kontrollraum mit den beiden deutschen Schiedsrichtern Mark Borsch und Felix Zwayer stand jedoch fest: kein Elfmeter.

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"Man hat es ja gesehen. Man hat den Kontakt gesehen", sagte der frühere Fifa-Referee und heutige ZDF-Experte Urs Meier: "Die Frage war: War der Ball schon draußen oder war er nicht draußen? Wenn er draußen gewesen wäre, wäre es Abstoß gewesen und vielleicht eine Gelbe Karte."

Die Zeitlupen zeigen aber, dass Kompany den Stürmer von Manchester City trifft, und zwar bevor der Ball im Aus war. Seltsam auch: Mazic verzichtete darauf, sich die Szene noch einmal anzuschauen. Immerhin hat er theoretisch das letzte Wort.

"Dann soll er sich die halbe Minute nehmen"

"Als er ihn trifft, ist der Ball noch klar im Spielfeld. Also ist es ein klarer Elfmeter und das müssen die Video-Assistenten, die im Prinzip ja noch viel mehr Auflösungen haben, einfach sehen. Mich überrascht, dass der Schiedsrichter nicht selbst nochmal hingeht und sich das anschaut. Sie haben ja Zeit, dann soll er sich die halbe Minute nehmen", wetterte Meier. "Wir hatten einen guten Blick und ich bin mir nicht sicher, wie der VAR das verpasst hat", schrieb auch England-Legende Gary Lineker auf Twitter.

Zwei Minuten vor der Szene versuchte übrigens Neymar auf ganz plumpe und unverschämte Weise, einen Elfmeter zu schinden. Eine Schwalbe, die sogar ihm peinlich war. Karma ist halt eine Bitch.

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