• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige
Belgien holt WM-Titel

Zahlen zeigen: Belgien wird Weltmeister!

  • Aktualisiert: 12.06.2018
  • 14:08 Uhr
  • ran.de / Daniel Braun
Article Image Media
© getty
Anzeige

Die Weltmeisterschaft in Russland steht vor der Tür und ein Blick in die Statistiken und die Geschichte der WM zeigt eindeutig: Belgien holt sich den Titel!

München - Am Donnerstag beginnt die WM in Russland und natürlich fragt sich vorher alle Welt. Wer bekommt den goldenen Pokal am 15. Juli im Luschniki-Stadion von Moskau überreicht? Niemand weiß es, aber jeder hat einen Tipp.

Und was wäre die Sportwelt ohne Zahlen und Statistiken und all den tollen Vorhersagen, die man mit ihnen anstellen kann? Ziemlich langweilig! Blickt man auf die Geschichte der bisherigen Weltmeisterschaften und nimmt diese als Anhalspunkt, kommt man zu einem überraschenden Ergebnis.

Anzeige

Gruppenköpfe sind erfolgreich, Gastgeber eher nicht

Um den ersten großen Block der 32 potenziellen Weltmeister auszuschließen, blicken wir auf die Gruppenköpfe. Seit 1990 war der Weltmeister auch immer vorher in der Gruppen-Auslosung gesetzt. Argentinien schaffte 1986 letztmals den Coup als nicht gesetztes Team. Bleiben also in diesem Jahr übrig: Deutschland, Brasilien, Frankreich, Portugal, Argentinien, Belgien, Polen und Russland.

USA, Mexiko und Kanada bewerben sich gemeinsam um die WM
News

Fragen und Antworten zur Vergabe der WM 2026

Wer bewirbt sich? Wie wird abgestimmt? Wer ist der Favorit? Fragen und Antworten zur Vergabe der WM 2026.

  • 12.06.2018
  • 13:54 Uhr

Vom Gastgeber können wir uns allerdings gleich wieder verabschieden. Während bis 1978 der Gastgeber bei elf Weltmeisterschaften auch fünf Mal den Titel im Land behielt, gelang dies in den folgenden neun Turnieren nur noch Frankreich 1998. Auch wenn man anführen muss, dass mit den USA, Japan, Südkorea, Südafrika und auch jetzt Russland Nationen Ausrichter waren, die sportlich wenig Chancen auf den ganz großen Erfolg hatten oder haben.

Externer Inhalt

Dieser Inhalt stammt von externen Anbietern wie Facebook, Instagram oder Youtube. Aktiviere bitte Personalisierte Anzeigen und Inhalte sowie Anbieter außerhalb des CMP Standards, um diese Inhalte anzuzeigen.

Angriff gewinnt Spiele, Abwehr die WM

Seit 1998 spielen 32 Mannschaften bei den WM-Endrunden. Man braucht also sieben Spiele bis zum Pott. In denen haben alle fünf Weltmeister in dieser Zeitspanne laut "BBC" maximal vier Gegentore kassiert. Ein kurzer Blick in die Statistiken der Qualifikation zeigt also eindeutig: Polen hat im Titelrennen keine Chance.

Die Mannen um Bayern-Star Robert Lewandowski kassierten ganze 1,4 Gegentore pro Spiel. Viel mehr als zum Beispiel Deutschland und Portugal (beide 0,4), Belgien und Frankreich (beide 0,6) oder Brasilien (0,61) und Argentinien (0,88). Bleiben also noch genau die sechs letztgenannten Mannschaften übrig.

Europäer gewinnen in Europa (fast) immer

Während die europäischen Teams 2010 (Spanien in Südafrika) und 2014 (Deutschland in Brasilien) erstmals auch außerhalb des alten Kontinents erfolgreich waren, gibt es für Gäste in Europa gar nichts zu holen. Mit einer Ausnahme. Brasilien gewann 1958 in Schweden die WM mit einem genialen 17-Jährigen namens Pele. Die anderen neun Endrunden zwischen Atlantik und Ural wurden ausschließlich von europäischen Nationen gewonnen.

Lionel Messi bleibt in der Nationalmannschaft also auch weiterhin titellos und auch Neymar wird in diesem Jahr nicht Weltmeister. Es verbleiben Frankreich, Belgien, Deutschland und Portugal als Anwärter auf den Titel.

Anzeige
Anzeige

Gute Torhüter sind Pflicht, Erfahrung auch

Vier der letzten fünf Weltmeister stellten auch den besten Schlussmann des jeweiligen Turniers. Der Titel von Deutschland 2014 ist ohne Manuel Neuer nur schwer vorstellbar. Genau deshalb wird Portugal 2018 nicht Weltmeister. Rui Patricio ist im Vergleich mit Belgien (Thibault Courtois) und Deutschland (Manuel Neuer) einfach nicht gut genug.

Auch Frankreich geht leer aus. Das liegt nicht nur an Hugo Lloris, der eindeutig nicht die Klasse von Neuer und Courtois hat. Vielmehr fehlt es an Erfahrung. Als Frankreich 1998 Weltmeister wurde, hatte die Mannschaft laut "BBC" durchschnittlich knapp 23 Länderspiele vorzuweisen. Bei den Turnieren danach stieg diese Kennzahl des jeweiligen Weltmeisters immer weiter an. Deutschland hatte schließlich vor vier Jahren fast doppelt so viel Erfahrung auf dem Platz mit über 42 Einsätzen pro Spieler.

Titelverteidiger verteidigen keine Titel

Schlechte Nachrichten für alle deutschen Fans! Im modernen Fußball gelingt die Titelverteidigung niemandem. Brasilien 1962 konnte sich letztmals den zweiten Titel in Folge holen. Auch Italien 1934 und 1938 war zweimal hintereinander erfolgreich.

Seitdem hakt es bei den Titelträgern regelmäßig. Frankreich musste 2002 sogar nach der Vorrunde die Segel streichen, Spanien 2014 genau so. Dem DFB-Team droht also in Russland Ungemach. Heißt aber auch: Der strahlende Sieger der Weltmeisterschaft 2018 wird Belgien sein!

Vielleicht wird es aber auch jemand ganz anderes.

Daniel Braun

Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren kostenlosen WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp 


© 2024 Seven.One Entertainment Group