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Corona-Krise: Geschäftsführer der BBL und HBL warnen vor "massiven Auswirkungen"

  • Aktualisiert: 10.03.2020
  • 16:13 Uhr
  • SID
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Die Geschäftsführer der BBL und der HBL warnen eindringlich vor den drohenden wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise für ihre Sportarten.

Hamburg - Die Geschäftsführer der Basketball Bundesliga (BBL) und der Handball-Bundesliga (HBL) warnen eindringlich vor den drohenden wirtschaftlichen Konsequenzen der Corona-Krise für ihre Sportarten.

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Es geht um die Existenz von Klubs

"Es geht nicht nur um drei oder vier Heimspiele. Es geht um existenzielle Fragen. Die Klubs sind aus gutem Grund sehr angespannt", sagte HBL-Chef Frank Bohmann dem SID. BBL-Boss Stefan Holz meinte im SID-Gespräch: "Es geht ans Eingemachte. Wenn die Spieltagserlöse wegbrechen, funktioniert das nicht."

Holz möchte ins "Bewusstsein rücken, dass der Profisport massive Auswirkungen zu spüren bekommen wird". Im Gegensatz zur Fußball-Bundesliga seien Geisterspiele keine echte Option. Bohmann betonte mit Blick auf die von der Politik vorgegebene Grenze von 1000 Zuschauern: "Unsere Profiliga wäre gerne in den Entscheidungsprozess enger eingebunden gewesen. Die 1000er-Grenze erscheint uns vollkommen willkürlich."

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Absagen stehen im Raum

In der HBL rede man inzwischen "auch darüber, Klubs in den Sommer retten zu können, das hat Priorität". Auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung am Montag werde man "unterschiedliche Szenarien durchspielen und dann entscheiden, wie wir reagieren", sagte Bohmann. Neben Spielen unter Beachtung der behördlichen Auflagen stehen flächendeckende Absagen im Raum.

In diesem Fall müsse man sich "auch um Lösungen kümmern, die von staatlicher Seite aus angeboten werden. Der Staat muss seiner Verantwortung nachkommen", sagte Bohmann: "Anders als im Profifußball verdienen unsere Klubs ihr Geld in erster Linie aus Sponsoring und Ticketing." Der Erlös aus Eintrittskarten macht rund ein Viertel des Etats der Bundesliga-Klubs aus.

Die BBL kommt bereits am Donnerstag zu einer Krisensitzung zusammen. "Wir haben noch keinen Beschluss gefasst. Es wird keine hundertprozentige Lösung geben", sagte Holz: "Jede Lösung ist irgendwie schlecht, wir müssen abwägen." Am Freitag steht mit dem Spiel des Mitteldeutschen BC gegen die Giessen 46ers die nächste Liga-Partie an. Die erste Handball-Bundesliga hat am Wochenende wegen eines Länderspiels spielfrei.

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