Dierk Schmäschke nach CL-Aus: "Persönliche Befindlichkeiten zurückstellen"
- Aktualisiert: 24.04.2020
- 18:30 Uhr
- SID
Nach dem unfreiwilligen Champions-League-Aus der SG Flensburg-Handewitt hat Geschäftsführer Dierk Schmäschke Verständnis geäußert.
Köln - Nach dem unfreiwilligen Champions-League-Aus des Handball-Bundesligisten SG Flensburg-Handewitt hat Geschäftsführer Dierk Schmäschke Verständnis geäußert.
"Es ist eine Kompromisslösung, die wehtut. Aber man muss persönliche Befindlichkeiten zurückstellen", sagte Schmäschke dem SID. "Man muss sehen, dass die Saison abgewickelt wird, um die Strukturen des Handballs zu erhalten."
Am Freitag hatte die Europäische Handball-Föderation EHF entschieden, die Achtel- und Viertelfinalspiele im höchsten Vereinswettbewerb wegen der Coronakrise abzusagen. Stattdessen sind die ersten beiden Mannschaften der Vorrunden-Gruppe A und B für das "Final4" in Köln, das auf den 28./29. Dezember verschoben worden war, gesetzt.
Die SG hatte sich ursprünglich als Gruppenfünfter für das Achtelfinale qualifiziert - und für Schmäschke durchaus noch gute Chancen gehabt: "Die Vergangenheit hat gezeigt, dass jede Mannschaft im Achtelfinale das Potenzial hatte, nach Köln zu kommen." Aus deutscher Sicht spielt somit nur Meister THW Kiel um Europas Krone.
Der finanzielle Schaden für die Flensburger halte sich nach dem Ausscheiden in Grenzen, da man grundsätzlich nur bis zum Achtelfinale geplant habe, sagte Schmäschke.
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