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Fragen und Antworten zur Handball-EM der Frauen

  • Aktualisiert: 29.11.2018
  • 13:50 Uhr
  • SID
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Bei der 13. Handball-Europameisterschaft der Frauen kämpfen bis zum 16. Dezember in Frankreich 16 Teams um den Titel.

Hamburg (SID) - WAS STEHT AN?

Bei der 13. Handball-Europameisterschaft der Frauen kämpfen bis zum 16. Dezember in Frankreich 16 Teams um den Titel. Gespielt wird in fünf Städten, das deutsche Team bestreitet seine drei Vorrundenspiele in der bretonischen Hafenstadt Brest. Titelverteidiger ist Norwegen.

WIE IST DER MODUS?

Die EM-Vorrunde wird in vier Gruppen mit je vier Mannschaften gespielt. Die ersten drei Teams jeder Gruppe erreichen die Hauptrunde, in der in zwei Gruppen (Gruppe 1 in Nantes, mögliche deutsche Gruppe 2 in Nancy) mit jeweils sechs Mannschaften die Halbfinalisten ermittelt werden. Jede Mannschaft nimmt die in der Vorrunde gewonnenen Punkte gegen die Hauptrundengegner mit. Die beiden ersten Teams der beiden Hauptrundengruppen ermitteln im Halbfinale die Endspiel-Teilnehmer. Die jeweils drittplatzierten Teams aus den Gruppen spielen Platz fünf aus. Alle Finalspiele finden in Paris statt.

WER IST FAVORIT?

Gastgeber Frankreich will nach dem WM-Titel in Deutschland nun auch endlich erstmals den kontinentalen Thron besteigen. Hauptwidersacher dürfte Rekordsieger Norwegen sein, das allein sechs der letzten sieben EM-Titel einheimste. Dahinter kommen Teams wie Dänemark, Olympiasieger Russland, die Niederlande und Schweden.

UND DAS DEUTSCHE TEAM?

Kann an guten Tagen jede andere Mannschaft mindestens ärgern. Zwar sind nach der enttäuschenden Heim-WM zahlreiche langjährige Leistungsträgerinnen wie die beiden Torfrauen Clara Woltering und Katja Kramarczyk oder Kapitänin Anna Loerper nicht mehr dabei. Und auch Rückraum-Ass Kim Naidzinaivicius (Meniskusriss) fehlt verletzt, doch trotz ihrer sechs (!) Turnier-Debütantinnen ist die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) für eine Überraschung gut. Unter dem neuen Bundestrainer Henk Groener deutete die Mannschaft um die Top-Talente wie Emily Bölk und Alicia Stolle zuletzt immer wieder ihr enormes Potenzial an.

WAS MACHT SONST NOCH HOFFNUNG?

Henk Groener. Der 58 Jahre alte Niederländer genießt in der Szene einen ausgezeichneten Ruf und sorgte in den letzten Jahren mit einem kleinen Handball-Wunder in Oranje für Furore. Bevor er als Nachfolger von Michael Biegler beim DHB anheuerte, betreute Groener von 2009 bis 2016 das niederländische Team und führte es sukzessive in die Weltspitze. Dies soll ihm mittelfristig auch mit Deutschland gelingen. Das deutsche Team schwärmt schon jetzt von Groener.

WERDEN DIE DEUTSCHEN SPIELE IM FREE-TV GEZEIGT?

Ja. Zumindest erstmals die ersten drei. Eurosport wird die Vorrundenspiele gegen Titelverteidiger Norwegen (01. Dezember/15.00), Rumänien (3. Dezember/18.00) und Tschechien (05. Dezember/18.00) live übertragen. Zudem laufen sie online auf Sportdeutschland.TV und Handball-Deutschland.TV, wo auch alle weiteren EM-Spiele gezeigt werden.


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