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Dürr erhält nach Dopingbeichte positive Reaktionen

  • Aktualisiert: 18.01.2019
  • 16:50 Uhr
  • SID
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© AFPSIDGIUSEPPE CACACE
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Der österreichische Skilangläufer Johannes Dürr hat nach seiner Dopingbeichte nach eigener Aussage viel Zuspruch erhalten.

Köln (SID) - Der österreichische Skilangläufer Johannes Dürr hat nach seiner Dopingbeichte nach eigener Aussage viel Zuspruch erhalten. "Die Reaktionen waren durchweg sehr schön, viele Leute haben sich bedankt für den Mut, viele ehemalige und noch aktive Kollegen haben sich gemeldet", sagte Dürr in der ARD.

Für ihn habe "an vorderster Stelle die Aufklärung" gestanden. "Ich habe den Fehler gemacht, und ich wollte davon erzählen, damit nicht der Nächste denselben Fehler macht", sagte Dürr.

Der 31-Jährige begründete auch, warum er im Rahmen der ARD-Dokumentation keine Doping-Hintermänner genannt habe: "Ich habe die ganzen Mechanismen, Zwänge und die Zerrissenheit im Leistungssport beschreiben wollen. Alles andere würde das Ganze nur wieder vereinzeln. Das würde die Diskussion in die falsche Richtung lenken." Es gehe nicht "um Österreich, Deutschland oder Frankreich, sondern um Langlauf, Biathlon, Fußball und den Zwang im Leistungssport". 

Der 2014 überführte Dürr hatte in ARD-Reportage "Die Gier nach Gold - Der Weg in die Dopingfalle" Doping mit EPO und Wachstumshormon sowie Eigenblutdoping eingeräumt und erklärt, dass der Sprung an die Weltspitze ohne den Missbrauch nicht möglich gewesen sei.


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