• Darts
  • Tennis
  • Alle Sportarten

Anzeige
Anzeige

Wälbe vor WM von Doping-Fragen genervt: "Sollten dieses Thema beenden"

  • Aktualisiert: 19.02.2019
  • 18:30 Uhr
  • SID
Article Image Media
© PIXATHLONPIXATHLONSID
Anzeige

Die Präsidentin des russischen Skilanglauf-Verbandes hat sich erneut gegen einen kollektiven Dopingverdacht gegen ihre Athleten gewehrt.

Seefeld in Tirol (SID) - Die Präsidentin des russischen Skilanglauf-Verbandes hat sich erneut gegen einen kollektiven Dopingverdacht gegen ihre Athleten gewehrt. "Wenn Sie etwas Respekt vor den Sportlern haben, sollten Sie dieses Thema beenden. Hier sitzen junge Athleten mit guten Ergebnissen. Lassen Sie uns auf die WM konzentrieren", sagte die 14-malige Weltmeisterin Jelena Wälbe sichtlich genervt auf einer Pressekonferenz einen Tag vor dem Auftakt der Nordischen Ski-WM in Seefeld.

Neben Wälbe saß unter anderem der zweimalige Weltmeister Sergej Ustjugow. Der 26-Jährige war 2018 wegen des russischen Dopingskandals von den Olympischen Spielen ausgeschlossen worden, obwohl ihm nie Doping nachgewiesen worden war. "Es ist noch immer ein Geheimnis, warum ich nicht eingeladen wurde. Ich habe noch immer keine Antworten. Ich kenne die Gründe nicht", sagte Ustjugow.

Auch Wälbe erklärte, den Grund für den Olympia-Ausschluss nicht zu kennen. Die vergangenen Jahre beschrieb die 50-Jährige als äußerst belastend. "Es war für mich wie ein Krieg, und ich war an vorderster Front", sagte Wälbe.

Ustjugow war von der Kandidatenliste für einen Start unter neutraler Flagge gestrichen worden, weil er in den Skandal um das Staatsdoping verwickelt gewesen sein soll.


© 2024 Seven.One Entertainment Group