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DTM-Chef Gerhard Berger: "Totgesagte leben länger"

  • Aktualisiert: 29.04.2018
  • 12:23 Uhr
  • ran.de
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© imago/Norbert Schmidt
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Der Saisonauftakt der DTM (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) steht vor der Tür. Doch wie ist es um die mittelfristige Zukunft der Serie bestellt? Gerhard Berger äußert sich.

München - Gerhard Berger hatte die Möglichkeit von Anfang an in Betracht gezogen. Bereits unmittelbar nach dem angekündigten Mercedes-Ausstieg im vergangenen Sommer sprach der DTM-Chef immer wieder von Privatteams. Wobei ihm der Begriff professionelles Kundenteam in dem Zusammenhang besser gefällt.

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Möglicher Rettungsanker

So oder so: Diese Teams könnten für die DTM neben Audi und BMW ein Rettungsanker sein. Zumindest trommelt der Österreicher stark dafür, zuletzt erklärte er, dass die Weichen gestellt seien. "Jeder Hersteller ist bereit, das Material zu den entstandenen Kosten an ein Team abzugeben, und zwar das aktuelle Material. Wenn sich ein Team dafür entscheidet, dann kann es auf Anhieb konkurrenzfähig sein", sagte Berger.

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Ein Team wird dabei immer wieder genannt: HWA. Das Traditionsunternehmen von Berger-Vorgänger Hans Werner Aufrecht also, eine Institution in der DTM, in dieser Saison kümmert man sich als Werksteam um alle sechs Mercedes. "Wenn HWA Bedarf für andere Projekte hat, dann wäre die Variante, dass sie die DTM-Autos weiter einsetzen, eine schöne Lösung. Kein Unternehmen hat mehr Erfahrung und Kompetenz in der DTM als HWA", betonte Berger bei der dpa.

Der Österreicher glaubt, dass der Einsatz zu stemmen wäre. "Die Autos sind vorhanden, für 2019 ändert sich nur der Motor. Die Finanzierung der Einsatzkosten müsste über Sponsoren abgedeckt werden, aber das wäre machbar", so Berger. Abhängig sei man aber vom Goodwill von Mercedes. Die Stuttgarter müssten HWA die Autos überlassen. Ob das passiert, ist unklar. Auch, ob HWA so ein Projekt stemmen kann und will.

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Auch Gespräche mit VW

Berger hat bei seiner Suche nach Herstellern unter anderem auch Gespräche mit Volkswagen geführt. Mit dem neuen Vorstandschef Herbert Diess habe er "eine sehr gute Gesprächsbasis, einen sehr guten Austausch", sagte Berger und ergänzt: "Die DTM ist aber im Moment für die Marke Volkswagen kein Thema."

Die Gespräche mit den Interessenten verlaufen gut, "aber das ist kein Selbstläufer, sondern Knochenarbeit. Aber das bin ich gewohnt. Ich bin zuversichtlich, dass wir das hinbekommen", so Berger. Auch kurzfristig. "So schnell wie Mercedes ausgestiegen ist, so schnell kann auch einer einsteigen, wenn er will. Mit unserem System geht das relativ einfach", so Berger, der bestätigte, dass das Gerüst für 2019, das sogenannte Class-One-Reglement mit dem Vierzylinder-Turbomotor, praktisch steht.

Damit können die japanischen Hersteller wie Honda, Lexus oder Nissan aus der Super GT zwar in der DTM fahren, aber für 2019 sind erst einmal nur zwei gemeinsame Events geplant. Was die Kooperation mit den Japanern darüber hinaus bringt bringt, ist offen. Auch ein Übergangsjahr 2019 nur mit Audi und BMW will Berger nicht ausschließen, auch wenn das nicht das Ziel ist.

Berger versprüht vor dem Start in die neue Saison (4. bis 6. Mai, live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de) trotzdem Zuversicht. "Totgesagte leben länger. Wir haben gute Voraussetzungen für eine gute Saison. Mercedes ist ein Verlust für die DTM, das ist aber nicht das Ende der DTM", sagte er.

SAT.1 und ran.de übertragen die DTM-Rennen ab dem 05. Mai live und exklusiv.

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