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DTM live und exklusiv in sat.1 und auf ran.de

Mega-Rennen: "Das hat alle völlig von den Sitzen gehauen"

  • Aktualisiert: 15.05.2018
  • 21:36 Uhr
  • ran.de/ Andreas Reiners
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© Gruppe C / Hoch Zwei
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Timo Glock bekam für das epische Hockenheim-Rennen und seinen Kult-Funkspruch nur positives Feedback. Den Rapport bei Mercedes überstand er unbeschadet.

München – Timo Glock war überwältigt. Überwältigt davon, wie sehr er die Motorsport-Szene überwältigt hatte. Das zweite DTM-Saisonrennen in Hockenheim hatte nicht nur die Tourenwagenserie aus den Angeln gehoben, sondern hatte sich natürlich auch bis zur Formel 1 herumgesprochen. Glock bekam in seiner Funktion als Experte für den Privatsender RTL im Rahmen des Spanien-GP nur positives Feedback für den Auftritt in Hockenheim.

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Vettel guckt Rennen gleich zweimal

Glocks Kumpel Sebastian Vettel hatte sich den Lauf sogar gleich zweimal angesehen. "Das hat alle völlig von den Sitzen gehauen. Und dass wir Werbung für den Sport machen konnten, das muss im Vordergrund stehen", sagte Glock am Dienstag vor dem zweiten Rennwochenende auf dem Lausitzring (live und exklusiv in SAT.1 und auf ran.de).

Der Lauf war ohne Frage Werbung für den Sport: Von geil über denkwürdig bis zu episch war bei der Bewertung des Rennens alles dabei. Ohne Frage war es eines der besten in der DTM-Neuzeit. Glock hatte sich mit Mercedes-Pilot Gary Paffett einen fast 20-minütigen Zweikampf geliefert, am Ende waren sieben Fahrer ganze fünf Sekunden auseinander.

Nach der Zieldurchfahrt gab es von Glock einen emotionalen Ausbruch via Funk, insgesamt neun Mal benutzte der BMW-Pilot das böse F-Wort. Neben seiner eigenen Bewertung des Rennens und des Zweikampfs ("This was the best fucking racing I ever had in my life!") gab es auch eine Nachricht für Mercedes, die ja bekanntlich nach dieser Saison aussteigen, um sich der Formel E zu widmen.

Ansage an Mercedes

"And fucking hell Mercedes: You should not leave this championship. You fucking idiots! You should not leave this championship."

Klare Worte, die Glock in seiner Funktion als RTL-Experte mit Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff und Mercedes-Konzernchef Dieter Zetsche besprechen durfte. Humorvoll, versteht sich. Denn es gab freilich niemanden im Mercedes-Lager, der sich von Glocks Worten beleidigt fühlte. "Das sind eben Emotionen, die man sehen und hören will", so Glock.

Zetsche kann Glocks Reaktion nachvollziehen. "Ich bin selbst sehr emotional. Und was ich gar nicht leiden kann: Wenn jemand dabei ist und nicht emotional ist. Nach so einem Sieg müssen die Emotionen raus. Deshalb ist die Aussage völlig in Ordnung. Und man sagt ja, dass man gehen soll, wenn es am schönsten ist. Von daher passen die Aussagen ja gut zusammen", sagte Zetsche. Auch für ihn war es "mit das beste Racing, das wir je gesehen haben."

Wolff fügte hinzu: "Die Emotionen müssen dabei sein. Wenn man so ein Rennen sieht, tut es einem leid. Wir wären nicht 30 Jahre in der DTM gewesen, wenn wir kein Feeling dafür gehabt hätten."

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"Geiler Rennsport ist wichtig"

Seine Ansage an Mercedes verhallt also nicht ungehört, wird aber an der Entscheidung, die Serie zu verlassen, nichts ändern. Audi-Pilot Mike Rockenfeller, der als Zweiter zu dem denkwürdigen Rennen ebenfalls eine Menge beitrug, betonte deshalb: "Wichtig ist, dass geiler Rennsport geboten wird. Es ist nicht entscheidend, ob du zwei, drei, vier oder fünf Hersteller hast, wenn die Rennen gut sind. Die Rennen können auch mit fünf Herstellern langweilig sein, das hatte die Formel 1 auch lange Jahre." Er weiß aber auch: "Natürlich wünschen wir uns mehr Hersteller und Teams, desto sicherer ist die Zukunft der DTM."

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SAT.1 und ran.de übertragen die DTM-Rennen live und exklusiv


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