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Mercedes auf den Fersen: Greift Timo Glock 2018 nach DTM-Titel?

  • Aktualisiert: 24.07.2018
  • 19:46 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com (Julia Spacek)
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© getty images
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Timo Glock schließt die erste DTM-Saisonhälfte 2018 als bester BMW-Fahrer ab und ist Mercedes im Titelkampf auf den Fersen: Bei allen zehn Rennen war er in den Punkten

München - Zu den ersten vier Events der DTM-Saison 2018 reiste Timo Glock als Führender der Fahrerwertung. Noch nie zuvor in seinen fünf Jahren in der deutschen Tourenwagenserie führte der BMW-Pilot nach einem Rennwochenende die Tabelle an. "Meine persönliche Bilanz ist sehr positiv. Wenn ich mir die vergangenen Jahre anschaue, dann ist es auf jeden Fall nochmal ein Schritt nach vorne. Ich habe mich jedes Jahr einen Schritt verbessert", zieht Glock eine positive Bilanz der ersten Saisonhälfte.

"Wir waren von Anfang an dabei und haben in jedem Rennen Punkte mitgenommen. Auch wenn es jetzt nicht so viele waren. Aber trotzdem. Wir hatten eine starke Pace in Hockenheim und am Lausitzring, in Budapest hatte ich etwas Glück. Am Norisring ging leider gar nichts", fasst er zusammen.

Auf dem Nürnberger Stadtkurs der erste Rückschlag: Zwei Mal Zehnter in den Rennen und damit nur zwei Zähler für die Meisterschaft. Der 36-Jährige musste die Tabellenführung an Gary Paffett abgeben und sich zur Halbzeit mit dem Titel "Bester BMW- und Nicht-Mercedes-Fahrer" begnügen. Auch in Zandvoort lief es für Glock nicht rund. Ausgerechnet an jener Strecke, an der er nach eigenen Aussagen im Vorjahr den Anschluss im Titelkampf verlor und die Meisterschaft abhaken musste.

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Glock in der Meisterschaft bester Nicht-Mercedes-Fahrer

"Norisring war der erste Tiefschlag und in Zandvoort wieder ein bisschen, obwohl wir am Samstag einigermaßen dabei waren. Aber nie in Schlagdistanz, um Mercedes anzugreifen", sagt er und rätselt, ob die zuletzt schwächelnden Ingolstädter nach dem Sieg durch Rene Rast zu alter Stärke zurückgefunden haben.

"Es ist die Frage, ob Audi es schafft, die Pace zu halten, weil sie auch auf einmal dabei sind. Dann hast du noch mehr, die dir die Punkte wegnehmen können", so Glock. Mit 101 Punkten belegt der Deutsche den dritten Gesamtrang hinter den Sternfahrern Gary Paffett (148) und Paul di Resta (121). Im Rennen um die Meisterschaft ist für Glock noch alles drin. Vor allem dann, wenn er so weitermacht, wie zu Saisonbeginn.

Vier Mal stand er in diesem Jahr bereits auf dem Podium: einmal als Dritter (Hockenheim), zwei Mal als Zweiter (Lausitzring und Budapest) und beim Saisonauftakt in Hockenheim war Glock der gefeierte Sieger nach einem rundenlangen und harten Zweikampf mit Kontrahent Paffett. Genauso oft durfte der BMW-Mann im Vorjahr das Podest besuchen. Doch 2018 ist erst die Hälfte der Saison vorbei, sodass Glock sich berechtigte Hoffnung auf weitere Erfolge machen darf.

Die nächste Veranstaltung in Brands Hatch ist für ihn die große Unbekannte, denn er ist noch nie auf dem Kurs südöstlich von London gefahren. "Ich bin auf Brands Hatch gespannt, wie das so wird", sagt der ehemalige Formel-1-Pilot. "Ich bin auch gespannt, was Misano uns bringen wird. Den Rest kennen wir ja, da sollten wir eigentlich gut aufgestellt sein", blickt er auf die zweite Saisonhälfte voraus.

Auch wenn er nicht gerne darüber spricht: In seinem sechsten DTM-Jahr ist Glock dem DTM-Titel so nah wie nie zuvor und könnte Mercedes den Traum vom Gewinn der Meisterschaft im Abschiedsjahr vermiesen.

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