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Nach Crash: Rasts Monocoque unbeschädigt und wieder im Einsatz

  • Aktualisiert: 28.05.2018
  • 14:09 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com / Julia Spacek
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© LAT
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Das Monocoque von Rene Rasts Audi wurde bei dem Crash am Lausitzring nicht beschädigt und wird ab dem Rennwochenende in Budapest wieder zum Einsatz kommen

Der amtierende DTM-Champion Rene Rast sorgte am Lausitzring für die größte Schrecksekunde seit dem spektakulären Crash zwischen Gary Paffet und Mike Rockenfeller am Norisring 2017. Im Samstagsrennen in der Lausitz kollidierte Rast mit Loic Duval, sein Audi wurde ausgehebelt und überschlug sich. Der Deutsche blieb wie durch ein Wunder unverletzt, aber sein RS5 DTM war ein Totalschaden. 

Zwei Wochen nach dem Unfall ist Rast zurück in seinem Audi und wird in Budapest im gleichen Kohlefaser-Monocoque Platz nehmen, das ihn am Lausitzring vor schlimmeren Verletzungen bewahrte. Intensive Ultraschall-Untersuchungen haben ergeben, dass der Käfig auch nach dem heftigen Überschlag unbeschädigt war. 

Am vergangenen Mittwoch begann das Team Rosberg, den Audi RS 5 DTM auf Basis des bisherigen Monocoques neu aufzubauen und für den Renneinsatz auf dem Hungaroring (1. bis 3. Juni) vorzubereiten. Nach einem anschließenden kurzen Funktionscheck bei Audi in Neuburg wird das Auto nach Ungarn transportiert.

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Hohe Sicherheitsstandards in der DTM

"Noch sicherer kann ein Rennwagen nicht sein", sagt Rast, der es kaum erwarten kann, in Ungarn wieder am Steuer seines Audi zu sitzen: "Nicht erst seit meinem ersten DTM-Sieg im Jahr 2017 zählt der Hungaroring in Budapest zu meinen Lieblingsstrecken. Auch davor bin ich in Ungarn gern gefahren, denn es ist eine schwierige und technisch sehr herausfordernde Strecke, die mir immer sehr viel Spaß macht." 

Die Tatsache, dass sowohl der DTM-Pilot als auch das Monocoque unversehrt sind, zeigt die hohen Sicherheitsstandards in der DTM. Obwohl Rasts Crash spektakulärer aussah wie der Startcrash zwischen Jamie Green und Nico Müller war sein Unfall laut Audi nicht so heftig. "Der Unfall von Rene war nicht so schwer wie der Startcrash, bei dem Jamie mit circa 100 Kilometer pro Stunde auf Nico Müllers Auto aufgefahren ist", sagt Audi-Motorsportchef Dieter Gass. 

Der Audi-Verantwortliche erklärt auch, warum die Ingolstädter am Sonntag am Lausitzring keinen Ersatzmann für Rast, der von den Ärzten keine Starterlaubnis bekam, verzichteten. "Wer auch immer gefahren wäre, er hätte nicht besser aussehen können, als Mattias (Ekström; Anm. d. Red.) bei seinem Gaststart vor zwei Wochen in Hockenheim." Mögliche Ersatz-Kandidaten waren nach Informationen von 'Motorsport-Total.com' Daniel Abt, Nyck de Vries, Lucas di Grassi und Mattias Ekström. Der Schwede kam bei seinen beiden Abschiedsrennen nicht über die Positionen 19 und 16 hinaus.

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