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Das große DTM-Finale auf dem Hockenheimring live in SAT. 1

Rene Rast: "Es war ein geiles Jahr"

  • Aktualisiert: 04.11.2020
  • 23:02 Uhr
  • ran.de / Lisa Hofmann / Oliver Jensen
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Der zweimalige DTM-Champion Rene Rast blickt dem Finale auf dem Hockheimring (Samstag und Sonntag live in SAT. 1 und im Livestream auf ran.de) mit Selbstvertrauen, aber auch mit einer Portion Gelassenheit, entgegen.

München - Mit 19 Punkten Vorsprung reist Rene Rast zum letzten Saisonrennen der DTM am Hockenheimring (Samstag und Sonntag live in SAT. 1 und im Livestream auf ran.de).

Der Schweizer Nico Müller könnte ihm die dritte Meisterschaft noch wegschnappen. Die Chancen des Niederländers Robin Frijns, der 41 Punkte Rückstand auf Rast hat, sind wohl eher theoretischer Natur.

Rast äußert sich im Interview mit ran racing zuversichtlich, die Meisterschaft verteidigen zu können. Sein persönlicher Mutmacher ist die Bilanz auf dem Hockenheimring.

"Positiv stimmt mich, dass meine durchschnittliche Punktzahl in den letzten vier Jahren bei 28 Punkten lag, bei Nico bei 13. Das heißt, im Schnitt habe ich 14 Punkte mehr geholt", sagt der deutsche Rennfahrer. "Das heißt natürlich nicht, dass es dieses Jahr auch so sein wird. Aber es zeigt, dass ich in der Vergangenheit erfolgreicher in Hockenheim war."

Und weiter: "Ich bin in der Meisterschaft 19 Punkte vor ihm. Das heißt, ich habe theoretisch die besten Chancen, weil ich einen Punktevorsprung habe, aber auch in der Statistik immer mehr Punkte geholt habe in Hockenheim."

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"Es kann alles passieren"

Trotzdem ist sich der Mindener darüber im Klaren, dass er die gute Ausgangssituation ganz schnell verlieren könnte: "Man hat in Zolder gesehen, wie schnell es gehen kann. Ein blödes Safety-Car an der falschen Stelle, ein Ausfall, warum auch immer, ein technisches Problem, jemand, der mir in der Spitzkehre ins Auto fährt - da habe ich auch schon einmal eine Meisterschaft blöd verloren. Es kann alles passieren."

Mit einem dritten DTM-Meisterschaftstitel würde Rast mit Klaus Ludwig gleichziehen. Lediglich Bernd Schneider (5 Meisterschaften) wäre noch vor ihm. Der 34-Jährige bleibt dennoch gelassen.

"Natürlich möchte ich den dritten Titel haben", sagt er. "Aber ob ich den Titel gewinne oder nicht, das würde in meinem Leben nicht viel verändern. Ich habe gemerkt: Ich wollte immer diesen DTM-Titel gewinnen. Das war immer ein großes Ziel von mir. Aber dadurch bin ich jetzt nicht glücklicher oder anders geworden. Auch der zweite Titel hat mich nicht verändert. Auch ein dritter Titel macht mich nicht zufriedener oder glücklicher."

Seine Gelassenheit hänge nicht zuletzt mit dem verrückten Saisonverlauf zusammen: "Wir waren eigentlich in der Position, dass wir die Meisterschaft nicht mehr gewinnen konnten. Jetzt in der Position zu sein, die Meisterschaft doch zu gewinnen, gibt mir so viel innere Zufriedenheit, dass es, egal was jetzt passiert, ein geiles Jahr war."

Lisa Hofmann/Oliver Jensen

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