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Formel-E-Saison 2020/21

Attack-Modus, Safety-Car, Full Course Yellow: Das technische Reglement der Formel E

  • Aktualisiert: 18.11.2020
  • 13:47 Uhr
  • ran.de / Motorsport-Total.com.
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© Motorsport Images
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Die Formel E ist eine der am stärksten wachsenden Rennserien der Welt - und ab 2021 live auf ran.de zu sehen. Wir blicken auf einige sportliche und technische Regeln.

München - Die Formel E startet am 16. Januar in ihre siebte Saison (live in SAT.1 und auf ran.de). Die Elektroserie zählt damit noch immer zu den jüngeren Meisterschaften in der Motorsportwelt.

Wir blicken auf die sportlichen und technischen Regeln.

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Attack-Modus und Safety-Car

In der Saison 2018 führte die Formel E den neuen Attack-Modus ein. Ein Fahrer muss dabei über einen bestimmten Bereich der Strecke fahren, um für einen begrenzten Zeitraum zusätzliche 25 Kilowatt Leistung zu haben.

2019 wurde die Power um weitere zehn Kilowatt auf 35 kW erhöht, um den Modus etwas mächtiger zu machen. Es ist nun auch nicht mehr erlaubt, den Modus während einer Full-Course-Yellow- oder Safety-Car-Phase zu aktivieren.

Wie oft, wann und wie lang die Fahrer den Attack-Modus in einem Rennen aktivieren dürfen, variiert und wird von der Rennleitung erst immer eine Stunde vor Start festgelegt. Die Teams und Fahrer haben also nur wenig Zeit, sich eine Strategie zu überlegen.

Energieabzug unter Safety-Car

Besonderheiten gibt es auch bei den FCY- und Safety-Car-Phasen. Den Piloten wird pro Minute unter einer solchen Neutralisierung eine Kilowattstunde von der Gesamtenergie abgezogen. Zuvor hatten solche Phasen spät im Rennen die Piloten belohnt, die zu Beginn keine Energie gespart hatten.

Teilweise spekulierten Fahrer auf eine Full-Course-Yellow- respektive Safety-Car-Phase, um dort Energie sparen zu können und es so problemlos bis ins Ziel zu schaffen. Fahrer mit einem guten Energiemanagement wurden dagegen bestraft. Sie konnten ihre zu Beginn gesparte Energie am Ende gar nicht mehr aufbrauchen.

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Kein Twin-Motor mehr

Das Nissan-Team setzte 2018 einen sogenannten Twin-Motor ein. Effektiv handelte es sich um zwei MGUs, was per Reglement grundsätzlich nicht verboten war. Doch die Japaner bewegten sich mit ihrem Doppelmotor zumindest in einer Grauzone und waren vor allem im Qualifying auffällig stark.

Das wurde geändert. Ab der Saison 2019/20 war nur noch ein Motor erlaubt.

Mehr Zusatzpunkte

Bis 2018 gab es in der Formel E drei Zusatzpunkte für eine Pole-Position und einen für eine schnellste Rennrunde. Seit der Saison 2019/20 gibt es außerdem je einen Zusatzpunkt für die Fahrer, die in ihrem jeweiligen Qualifying am schnellsten sind. So trägt man den unterschiedlichen Streckenbedingungen für die einzelnen Gruppen in der Qualifikation Rechnung.

Weil die Strecke im Laufe des Qualifyings immer besser wird, haben die Fahrer in der ersten Gruppe, in der sich die Führenden in der Meisterschaft befinden, regelmäßig die schlechtesten Chancen, sich für die Superpole zu qualifizieren und eine Chance auf die drei Zusatzpunkte zu haben.

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Weitere kleinere Änderungen

Es gab in der Vergangenheit noch weitere Neuerungen, deren Auswirkungen allerdings überschaubar sind. Unter anderem wird die Uhr während einer Rennunterbrechung seit 2019 angehalten. So soll sichergestellt werden, dass die komplette Rennzeit (45 Minuten plus eine Runde) absolviert wird.

Weitere Änderungen befassen sich mit kleineren Detailfragen, die zum Beispiel die Abläufe bei den Teams betreffen.

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