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Bottas wohl mit Glück im Unglück: "Zu 90 Prozent keine Strafe"

  • Aktualisiert: 27.10.2019
  • 07:20 Uhr
  • SID
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© AFPSIDALFREDO ESTRELLA
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Es galt als ausgemacht, dass mit Valtteri Bottas' schwerem Crash im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko dessen letzte WM-Hoffnungen dahin waren.

Mexiko-Stadt (SID) - Es galt als ausgemacht, dass mit Valtteri Bottas' schwerem Crash im Qualifying zum Großen Preis von Mexiko (Sonntag, 20.10 Uhr MEZ/RTL und Sky) auch die letzten WM-Hoffnungen des Finnen dahin waren. Der Mercedes des einzig verbliebenen Titelrivalen von Weltmeister Lewis Hamilton (England) wurde nach Teamangaben "stark beschädigt". Eine Rückversetzung des Finnen um mindestens fünf Startplätze schien das Mindeste zu sein, womit der 30-Jährige zu rechnen haben würde.

Doch Bottas hatte allem Anschein nach Glück im Unglück. Nicht nur, dass er beim seitlichen Einschlag seines W10 in der Zielkurve mit dem Schrecken davonkam, auch die wesentlichen Teile seines Boliden blieben offenbar unbeschadet. "Wir sind zu 90 Prozent zuversichtlich, dass wir das Auto ohne Strafe bis zum Rennen hinbekommen. Der Einschlagwinkel war sehr günstig. Wir haben bisher keinen Schaden am Getriebe festgestellt", sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff.

Bottas selbst sprach von einem "seltsamen Unfall" und führte aus: "Viele Teile, die normalerweise kaputt gehen, sind offenbar heil geblieben". Er sei Sekunden vor Ende des Qualifyings auf der Jagd nach einer Verbesserung seiner Zeit "weit nach außen gekommen, auf die dreckige Linie. Dann ist das Auto ausgebrochen", erklärte der WM-Zweite.

Für Bottas stand unter dem Strich Startplatz sechs. Hamilton geht als Dritter in den viertletzten Saisonlauf. Das Erreichen dieses Platzes ist für den bislang fünfmaligen Weltmeister die Mindestanforderung, um im dritten Jahr in Folge bereits in Mexiko den Titelgewinn perfekt zu machen. Hamilton liegt in der Fahrer-Wertung 64 Punkte vor Bottas, zur vorzeitigen Entscheidung muss er im Autodromo Hermanos Rodriguez 14 Punkte mehr holen als der Finne.


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