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"Der Motor brummt wieder" - Laudas Ärzte nach Klinik-Entlassung zuversichtlich

  • Aktualisiert: 25.10.2018
  • 11:50 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Nach der Entlassung von Niki Lauda aus dem Allgemeinen Krankenhaus in Wien haben die behandelnden Ärzte der Formel-1-Legende viel Zuversicht geäußert.

Wien (SID) - Nach der Entlassung von Niki Lauda aus dem Allgemeinen Krankenhaus (AKH) in Wien haben die behandelnden Ärzte der Formel-1-Legende viel Zuversicht geäußert. Knapp drei Monate nach der lebensrettenden Lungentransplantation bei dem 69-Jährigen erklärte Thoraxchirurg Professor Dr. Walter Klepetko: "Der Motor brummt wieder, am Fahrgestell müssen wir noch arbeiten".

Die transplantierte Lunge arbeite gut, führte der Mediziner am Donnerstag bei einer Pressekonferenz des AKH aus. "Wir erwarten eine fast normale Lebensqualität. Er wird wieder fliegen können, wieder zu Rennen fahren, Auto fahren, aber er wird kein Sportler mehr werden", erklärte Klepetkos Kollege Dr. Peter Jaksch.

Einzige Einschränkung sei, dass der dreimalige Weltmeister Medikamente einnehmen müsse. Lauda benötige weiterhin viel Geduld, mahnte Klepetko an. In der Reha liege der Schwerpunkt neben Atemtraining auf dem Wiederaufbau von Kraft und Ausdauer.

Lauda, heute Aufsichtsratschef des Mercedes-Werksteams in der Formel 1, hatte sich wohl infolge einer verschleppten Sommergrippe der Transplantation unterziehen müssen. Laudas Lunge war seit seinem schweren Feuerunfall am 1. August 1976 auf dem Nürburgring schwer geschädigt. Damals war der Österreicher 55 Sekunden lang im Cockpit seines brennenden Ferrari eingeschlossen, giftige Dämpfe verätzten dabei seine Lunge.

Schon kurz nach der Operation am 2. August war Lauda wieder bei vollem Bewusstsein, blieb zur Behandlung aber in der Klinik. "Die behandelnden Ärztinnen und Ärzte sowie das Pflegepersonal wünschen dem 69-Jährigen einen weiterhin guten Verlauf", teilte das Krankenhaus am Mittwoch im Rahmen von Laudas Entlassung aus dem Krankenhaus nach 82 Tagen mit. Lauda werde wie alle Transplantationspatienten weiter durch das Team des AKH betreut.


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