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Formel 1: Hamilton mit Bestzeit zum Auftakt, Ferrari verhalten

  • Aktualisiert: 22.06.2018
  • 13:50 Uhr
  • SID
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© AFPSIDGERARD JULIEN
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Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) hat im ersten freien Training zum Großen Preis der Formel 1 in Frankreich die Bestzeit gesetzt.

Le Castellet (SID) - Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien) hat im ersten freien Training zum Großen Preis der Formel 1 in Frankreich die Bestzeit gesetzt. Der 33 Jahre alte Mercedes-Pilot war am Freitagmittag in 1:32,231 Minuten schnellster Fahrer auf dem Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet.

Den guten ersten Eindruck der Silberpfeile bestätigte sein Teamkollege Valtteri Bottas als Zweiter (+0,140 Minuten). Dritter wurde der Australier Daniel Ricciardo im Red Bull (+0,296). WM-Spitzenreiter Sebastian Vettel (+ 0,941) war als Fünfter langsamer als Ferrari-Kollege Kimi Räikkönen (+0,772). Der Emmericher Nico Hülkenberg tat sich beim Heimspiel seines Arbeitgebers Renault als 18. (+ 2,762) noch schwer.

Die Fahrer nutzten die ersten Trainingsrunden vor allem dazu, sich mit dem weitgehend unbekannten Kurs vertraut zu machen. Die Strecke in Le Castellet wurde in jüngerer Vergangenheit vor allem zum Testen genutzt, das letzte von bislang 14 Formel-1-Rennen fand 1990 mit Sieger Alain Prost statt. 

Als tückisch erwies sich Kurve sechs, in der mehrfach Boliden Bekanntschaft mit der Auslaufzone machten. Die McLaren-Box funkte von wechselnden Winden vor der Mistral-Geraden als Ursache für die Probleme vieler Piloten. Unter anderem leisteten sich Räikkönen und McLarens Stoffel Vandoorne einen Dreher, beide Fahrzeuge blieben unbeschädigt.

Der Belgier Vandoorne fiel kurz darauf erneut negativ auf, als er auf der Rennlinie trödelte und Hamilton in hoher Geschwindigkeit zu einem heiklen Ausweichmanöver zwang. Brenzliger war der Crash von Marcus Ericsson, dessen Sauber kurz vor Ende der Session in die Bande krachte und Feuer fing. Der Schwede stieg aus eigener Kraft aus.

Vettel führt in der WM-Wertung mit einem Punkt Vorsprung vor Hamilton an. Mit welchem Motor der Brite auf Punktejagd gehen wird, ist noch unklar. Die Silberpfeile wollen ausführliche Informationen über den verwendeten Antrieb nach dem zweiten Training am Freitag (16.00 Uhr) mitteilen. Mercedes hatte beim vorherigen Rennen in Kanada auf das erhoffte Update verzichten müssen.

Die Formel 1 gibt am Wochenende nach zehn Jahren Abwesenheit ihr Comeback in Frankreich. Anders als in der 90ern und 2000ern findet das Rennen nicht in Magny-Cours statt.


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