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Fragen und Antworten zum Großen Preis von Bahrain

  • Aktualisiert: 28.03.2019
  • 10:35 Uhr
  • SID
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© AFPSIDPETER PARKS
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Das WM-Duell zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton im Mercedes und Ferrari-Star Sebastian Vettel geht in die zweite Runde.

Sakhir (SID) - Was steht an?

Das WM-Duell zwischen Titelverteidiger Lewis Hamilton im Mercedes und Ferrari-Star Sebastian Vettel geht in die zweite Runde. Zwei Wochen nach dem Auftakt in Australien steht am Sonntag der Große Preis von Bahrain (17.10 Uhr/RTL und Sky) auf dem Programm. Die Wüstenstrecke ist für Vettel traditionell ein gutes Pflaster, mit vier Erfolgen ist er Rekordsieger in Bahrain, auch im Vorjahr siegte er. Eine Besonderheit des Rennens sind die hohen Temperaturen. Allerdings wird erst nach Sonnenuntergang gestartet, in der Folge kühlt der Asphalt zunehmend ab. Eine besondere Bedeutung hat deshalb das zweite freie Training, das ebenfalls in den Abendstunden stattfindet und wichtige Erkenntnisse für das richtige Setup liefern dürfte.

Wo wird gefahren?

Der Bahrain International Circuit liegt etwa 30 Kilometer außerhalb der Hauptstadt Manama, in Sakhir - mitten in der Wüste. Probleme können den Autos neben der Hitze auch kleine Sand- und Staubpartikel im Getriebe, im Motor und in den Kühleinlässen oder auf den Bremsbelägen machen. Das kann schnell zu einem Defekt führen. Der Rennverlauf auf dem 5,412 km langen Kurs dürfte sich von Australien unterscheiden: Die Strecke bietet einen anderen Grip, höhere Kurvengeschwindigkeiten und nicht zuletzt längere Geraden, die mehr Möglichkeiten für Überholmanöver bieten.

Wer ist Favorit?

Der Mercedes-Doppelsieg in Australien lässt nicht verlässlich auf das wahre Kräfteverhältnis zwischen den Top-Teams schließen. Ferrari war bei den Testfahrten deutlich stärker als im Albert Park von Melbourne. Die Scuderia arbeitete nach der Pleite in Down Under mit Hochdruck an der Fehleranalyse und will die Gründe für die Probleme in den langsamen und mittelschnellen Kurven ausgemacht haben. Zeigen die Korrekturmaßnahmen Wirkung, könnte Vettel in Bahrain das ganze Potenzial des SF90 ausschöpfen. Das fürchtet auch Mercedes, das die Favoritenrolle nicht annehmen will.

Wer ist sonst zu beachten?

Aus deutscher Sicht lohnt sich der Blick auf die Formel 2. Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher, feiert am Wochenende seine Premiere im Unterbau der Königsklasse. Der 20 Jahre alte Prema-Pilot ist in den Rennen am Samstag und Sonntag gefordert. Danach wartet auf Schumacher eine besondere Ehre und Herausforderung: Im Anschluss an den Grand Prix wird Schumacher am Dienstag erstmals bei Formel-1-Testfahrten hinter dem Steuer sitzen. Das Besondere: Schumacher wird den Ferrari SF90 von Sebastian Vettel und Charles Leclerc steuern. Rund 13 Jahre nach dem letzten Ferrari-Einsatz des berühmten Vaters sitzt dann wieder ein Schumacher in einem Roten. Am Mittwoch wechselt Schumacher ins Cockpit eines Alfa Romeo.


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