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Fragen und Antworten zum Großen Preis von Monaco

  • Aktualisiert: 23.05.2018
  • 10:35 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Das sechste Rennen der Formel-1-Saison steigt am Sonntag (15.10 Uhr/RTL) in den Straßenschluchten von Monte Carlo.

Monte Carlo (SID) - Was steht an?

Das sechste Rennen der Formel-1-Saison steigt am Sonntag (15.10 Uhr/RTL) in den Straßenschluchten von Monte Carlo. Auf 3,337 Kilometern geht es auf und ab, Auslaufzonen gibt es nicht. Hinter den Leitplanken lauert der Bordstein, eine Betonwand oder das Hafenbecken. Drumherum feiert sich der Jetset, Reiche und Schöne hauen wie jedes Jahr am letzten Maiwochenende im Casino, den Bars oder auf ihren Yachten auf den Putz. Auf dieser Bühne steigt das nächste Duell zwischen Sebastian Vettel im Ferrari und Lewis Hamilton im Mercedes - sofern den beiden viermaligen Weltmeistern niemand dazwischenfunkt.

Wer ist Favorit?

In der Formel 1 ist in diesem Jahr oft die Rede davon, dass drei Teams gewinnen können. Für Monaco dürfte das mehr denn je gelten. Weltmeisterteam Mercedes mit Lewis Hamilton ist nach zwei Siegen in Folge zwar im Aufwind, erlebte aber im Vorjahr ein Horrorwochenende an der Cote d'Azur. Vettel und Ferrari starteten bärenstark in die Saison und hätten eigentlich die ersten vier Rennen gewinnen können, wenn nicht müssen. Dann kam der unerklärliche Einbruch von Barcelona. Die Frage lautet nun: War es ein Betriebsunfall oder der Vorbote einer waschechten Krise? Weil die Top-Teams Sorgen haben, könnte in Monaco die Stunde von Red Bull schlagen - ausgerechnet beim 250. Grand Prix des Teams. Der verwinkelte Kurs kommt dem Auto entgegen, allerdings war das Qualifying in dieser Saison das Manko bei Daniel Ricciardo und Max Verstappen. Und in Monaco außerhalb der ersten Startreihe zu gewinnen, grenzt fast schon an Magie.

Gewinnt womöglich ein ganz anderer?

Selbst das ist nicht auszuschließen. Monaco ist immer für Überraschungen gut. Die Strecke lässt kaum Fehler zu, deswegen ist die Safety-Car-Wahrscheinlichkeit ziemlich hoch. Zudem erwarten die Wetterfrösche Richtung Wochenende durchaus ein paar Tropfen. Es muss ja nicht ganz so verrückt zugehen wie 1996, als lediglich drei Autos das Ziel erreichten und der Franzose Oliver Panis seinen einzigen Grand-Prix-Sieg abstaubte.

Auf wen sollte man noch achten?

Erstmals seit 24 Jahren ist mal wieder ein Einheimischer am Start. Zwar wohnen traditionell viele Fahrer im Fürstentum - wegen des schönen Wetters und nicht zuletzt der niedrigen Steuern -, doch der 20 Jahre alte Sauber-Rookie Charles Leclerc ist tatsächlich in Monaco geboren. Der letzte vor ihm war 1994 Olivier Beretta. Während dieser nur neun Rennen in der Königsklasse bestritt, wird Leclerc bereits als künftiger Ferrari-Pilot gehandelt. Den Traum von einem Cockpit bei der Scuderia hat nach eigener Aussage auch noch Romain Grosjean. Doch der Franzose ist in dieser Saison der Crashpilot Nummer eins. Zuletzt in Barcelona zog er sich den Zorn von Nico Hülkenberg ("Fliegenfänger") zu, nachdem er den Renault-Piloten aus Emmerich bei einem Dreher mit ins Aus befördert hatte.


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